Russland sanktionieren, damit es sich seinen Krieg gegen die Ukraine langfristig nicht mehr leisten kann. So etwas hatte ich damals gelesen.
Ich bin allerdings nicht sehr verwundert, wenn Russland diesen Krieg noch lange durchhält und der Westen dagegen so langsam bei seiner Teilnahme mehr und mehr ermüdet, somal der Aufbau entsprechender Produktionen von Munition mal nicht so eben aus dem Ärmel geschüttelt wird.
Das Ergebnis könnte sein, dass der Westen in seinen Waffenkammern zwar modernes Teufelsgerät hat, aber dieses Gerät nach wenigen Tagen seine Munition verbraucht hat, falls es noch ein paar weitere Kriegsschauplätze geben sollte, wird der Westen auch dort seinen Einfluss nicht verteidigen können.
Russland hat die gesamte NATO dazu gebracht, auf billige Energie zu verzichten und seine Bestände an Munition an die ukrainische Front zu schicken. Und auch wenn die Ukrainer bei weitem nicht so viel Projektile verbrauchen, wie die Russen das täglich tun, so scheinen die Kapazitäten im Westen langsam aufgebraucht zu sein. Ganz nackig kann man sich ja auch nicht machen.
Irgendwie scheint das Ziel, Russlands Kriegsfähigkeit kleinzusanktionieren, nicht geklappt zu haben. Wie ich mich erinnere, übrigens mit Ansage so einiger Skeptiker.
Ich habe das Gefühl, dass einige Bevölkerungen in der EU nicht sehr zufrieden sind. Wenn dann noch die chinesische Seidenstraße allen Teilnehmern große Geschäfte aus dem Handel ermöglichen wird, kann es sein, dass der Zusammenhalt im Westen bröckelt und einige Staaten andere Partner bevorzugen, mit denen sie Perspektiven haben.
Am Ende könnten wir uns ins Aus sanktioniert haben.