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  • Alex Riemenschneider

mehr als 1000 Beiträge seit 02.06.2019

Pfeifen im Walde

Die Preise – und damit die Einnahmen Russlands – könnten wieder steigen, wenn die Nachfrage in China steigen sollte. Schrittweise könnten dann die Ölpreise wieder auf 100 US-Dollar je Barrel klettern, erklärten Experten gegenüber CNBC.

Diese beiden Experten sind offenbar nicht diejenigen, die von der russischen Zentralbank zurate gezogen werden, wenn sie ihre monatlichen Prognosen veröffentlicht. Aber was weiß denn auch schon die russische Zentralbank über die wahrscheinliche Wirtschaftsentwicklung Russlands:

Exports of goods and services
(billions of US dollars per year)
2021: 550 2022: 628 (610) 2023: 493 (496) 2024: 500 (475) 2025: 502 (457)

https://www.cbr.ru/eng/statistics/ddkp/mo_br/

Die russische Zentralbank geht also in diesem Jahr von einem Einbruch der Exporte um 135 Milliarden USD gegenüber 2022 aus. Die Einnahmen bleiben bis nach 2025 unterhalb des Wertes aus dem Jahr 2021.

Handfeste Daten stören aber natürlich das Narrativ von Telepolis, dass Russland von den Sanktionen völlig unbeeindruckt ist.

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