Sollte die Raffinerie in Schwedt (Oder) vor dem Aus stehen, dann hätte das auch extreme Folgen für den Straßenbau. Denn sie produziere "ein Drittel des in Deutschland für den Straßenbau benötigten Bitumens, nämlich 1,3 von vier Millionen Tonnen", erklärte Hübner gegenüber der Wirtschaftswoche. Auf einem Drittel der Baustellen drohe dann ein Mangel des benötigten Baustoffs.
Aha.
Eine einzige Quelle für 1/3 eines landesweit benötigten Grundstoffs. Eine resiliente Lieferkette sieht anders aus. Aber das hätte man auch schon längst sehen und ändern können.
Was passiert wenn man das nicht macht sehen wir gerade bei den Lieferproblemen für diverse Computerchips. Globalisierung bringt genau nichts wenn es zwar 50 Lieferanten aus 20 Ländern für etwas gibt, aber jeder einzelne davon auf ein Vorprodukt angewiesen ist, dass am Ende doch nur ein einer einzigen Fabrik in China hergestellt wird.