Gerd (1) schrieb am 09.03.2022 23:35:
weil sie aus der bösen DDR waren, ideologisiert und verblendet in den Wind schlägt.
Ich ging in Berlin-Lichtenberg zur Schule und habe als "Pennäler" gesehen, wie nahe des Bahnhofs Frankfurter-Allee ein Containerverteilzentrum gebaut wurde und auch den Beginn des Betriebs erlebt, als neugieriger Schuljunge. Aus der Zeitung erfuhr ich, dass es flächendeckend in der ganzen Republik solche Verteilzentren geben werde, da die junge Containertechnik den Schwerverkehr schon damals von der Straße auf die Schienen holen sollte.
Interressant zu hören dass das "sozialistische" DDR wesentlich besser verstand welche kapitalistische Sachzwänge zum Siegeszug von LKWs für den Güterverkehr ausschlaggebend war, als alle grünen Traumtänzer zusammen genommen: die Flexibilität und Geschwindigkeit Liefermengen unterhalb eines ganzen Güterzuges zu von Tür zu Tür zu liefern.
Eine konsequente Containerisierung des Bahngüterverkehrs wäre die einzige Möglichkeit wieder nenneswert mehr Güter auf die Bahn zu bekommen. Aber dies bräuchte Containerterminals in allen Städten und die Bahn müsste eine Flotte von Container-LKWs haben welche die letzten Kilometer zum Kunden fahren (am besten Batterie-LKW gespeist durch den Bahnstrom). Dazu bräuchte die Bahn eine EDV die jeden Container trackt und für jeden Container die optimale route in Echtzeit berechnet und dann vollautomatisch in den Terminals den Container verlädt und zwischen Zügen umlädt. Und dabei eine garantiere Lieferzeit innerhalb eines Fensters von plus-minus weniger Stunden anbieten kann...