mipani schrieb am 05.12.2022 13:03:
...
Hätte man nach dem "Ölpreisschock" in den 70ern schon angefangen, sich Gedanken zu machen, wie wir langfristig (50 Jahre) von Erdölprodukten für Heizen und Strom auf Basis von erneuerbaren Energien wegkommen, dann sähe die Lage jetzt besser aus....
In den 60ern, 70ern bis in den 80ern war das Öl dermaßen billig, dass weder irgendeine Bundesregierung noch ein Mineralölkonzern oder die Industrie daran einen Gedanken an erneuerbare Energien zu verschwenden.
Der Ölpreis stieg zwar in den 80ern an, aber als die Öl- (und Gas-) Preise in den 80ern als die OPEC durch die Verträge mit der Sowjetunion unter Dach und fach waren blieben die Preise relativ unten und begannen erst wieder in den 2000ern zu steigen.
War doch gut für die Wirtschaft. Billiges Öl, billige Arbeitskräfte, exportfähige Produkte, steigender Wohlstand und Exportweltmeister.
Preisentwicklung ausgewählter OPEC-Rohöle in den Jahren 1960 bis 2022
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/810/umfrage/rohoelpreisentwicklung-opec-seit-1960/
Die sowjetisch-russischen Preise dürften noch darunter gelegen haben.