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  • Schnitzelmitkartoffelsalat

520 Beiträge seit 22.02.2022

Man kann regelrecht Nehammers Hemmungen sehen

Ich kauf ihm das schon ab, dass er als Vermittler dastehen wollte. Man hat hier in Österreich gerätstelt und gemunkelt was diese Reise nach Moskau soll. Man sprach von "Inszenierung als Brückenbauer" und dass man Kriegsverbrecher nicht besuchen darf, auch dass Putin den Besuch für Propaganda nutzen könnte. Mal abgesehen, dass jede Live Schaltung von Selenskij in Parlamenten und öffentlichen Plätzen Propragandaverbreitung par excellance ist, merkt man doch anhand der Vorwurfe wie absurd die Haltung und Darstellung des Westens ist. Brücken bauen darf man nicht mehr, jetzt ist Mauern angesagt. Kriegsverbrecher darf man doch nicht besuchen - aber US Präsidenten, Scheichs und Ostblock-Faschisten lädt man gerne ein.

Nehammer hätte wirklich Brückenbauer sein können, aber mit der drohenden EU Krake im Hintergrund ist das nicht leicht, siehe auch Serbien, gegen das Uschi VdL bereits geschossen hat, weil man sich gegen imperiale US Interessen und Selbstgeißelung stellt. Österreichs Kanzler hätte mit Putin auf Augenhöhe reden müssen, um anschließend ganz Europa die russische Sichtweise zu erklären. So ginge neutrale Diplomatie. Stattdessen kamen nur Phrasen und was bleibt ist das innenpolitische Aufpolieren und sich als "Vermittler" auftun, Nehammer bleibt Populist.

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