Weil man ~2012 rum große Gasvorkommen in der Küstenregion zwischen Odessa und der Krim sowie in der Ost-UA gefunden hat.
Später haben amerikanische Wissenschaftler herausgefunden, dass es sich um US-amerikanisches Gas handeln müsste, welches durch einen Fehler in der Entstehungsgeschichte im Boden des falschen Landes untergebracht wurde.
Da der damalige Präsident eher Russland freundlich gesonnen war und damit ein Rausrücken der Fremdressource an den "rechtmäßigen Besitzer" wenig denkbar war, wurde über die Farbrevolution eine demokratische Regierung im Stiel des Westens installiert.
Diese bietet der Bevölkerung die demokratische Wahl zwischen Scheiße in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und erwartet im Gegenzug das Aushändigen der Rohstoffe. Dabei dann auch noch einen geostrategischen Vorteil zu haben, klingt nach einem Win-Win für die eine Seite. Dies war auch soweit unter Dach und Fach, dass sogar ein drogenabhängiger Sohn eines damaligen Vicepresident im Vorstand des UA Gasunternehmen Burisma platziert wurde und tätig war.
Nun aber der Krux. Russische Wissenschaftler kamen zu der Meinung, dass es sich so nah an der eigenen Haustür, um eher russisches Gas handeln müsste, was jetzt Unruhe in die Region bringt. Zusätzlich sind sie auch nicht sonderlich erfreut über die Möglichkeit, des geostrategischen Vorteils.
Vor allem gibt es nun Zank, weil die russische Seite nicht sonderlich geübt ist in Demokratie(TM). Die wundern sich, wie so sie Ihr Scheißangebot nicht angenommen wurde. Sehen aber anscheinend nicht, dass die Auswahl an Geschmacksrichtung wichtiger ist als der eigentliche Inhalt. Zusätzlich haben Sie weniger Reichweite ihre wenigen Geschmacksrichtungen zu bewerben. Jeder kennts, das Bewerben von Dreck über IG/FB und ähnlichem hilft beim Vermarkten - unabhängig davon, ob ein Mitbewerber Dreck in ähnlich guter Qualität liefert.
Eine neutrale UA ist kurz und knapp gesagt nicht im Interesse derer, die die Ressourcen für sich beanspruchen.
Wenn sich dafür die (f*ckThe)EU mit den Russen kloppen und man sich in Übersee um zwei potentielle wirtschaftliche Mitstreiter weniger sorgen machen muss ist doch alles doppelt gut.
Schade nur um die Leben der Dummen, die die Waffen in die Hand nehmen.
Die einen im Glauben ein Land von Nazis zu befreien glauben, die anderen mit dem Gedanken an Ruhm und Ehre und die Souveränität eines staatlichen Gebildes zu schützen, das sich (wie so viele Staaten) einen Dreck um das Wohlergehen der eigenen Bevölkerung schärt.
Aber solange es die Menschen gibt, die dem Nachbarn erklären, wie er vor seinem Haus zu kehren hat, obwohl genug sie genug Mist vor der eigenen Türe haben, wird es auch immer diese Toten geben.
Oder um anders zu sagen: wer Jahre lang auf dem Schulhof schwächere drangsaliert hat und sich an deren Butterbroten und Pausengeld gelabt hat, darf sich nicht wundern, wenn ein neuer zu kraft gekommener halbstarker denkt, er könne das nach dem gleichen Prinzip versuchen und einem die Beute streitig macht.