Stephan Goll schrieb am 12. Januar 2006 13:44
> Und fuer wen ist Kaufsucht ein Problem? Offensichtlich nicht fuer die
> Unternehmen, so schlau bin auch auch schon. Fuer den Staat? Wohl
> nicht, weil der ja an den Produkten ueber die Mehrwertsteuer
> profitiert.
sicher ists auch ein problem für firmen, denn wer schulden abzahlt
hat meist nicht mehr viel übrig für sonstige konsumgüter
> Ist Kaufsucht etwa ein Problem fuer die Kaeufer? Offensichtlich wohl
> auch nicht. Man kann ja schliesslich nur soviel Geld ausgeben, wie
> man besitzt bzw. wie mn Kredit bekommt. Ohne Geld / Kredit ist wohl
> kein Kauf moeglich, ohne Kauf keine Kaufsucht. Oder sehe ich das zu
> einfach?
kredite werden einem doch heutzutage überall hinterhergeschmissen,
kaum eine woche wo ich kein kreditangebot im briefkasten habe. bei
versandhäusern gehts sowiso problemlos ratenzahlung zu vereinbaren.
> Wie auch immer: wenn wegen der Kaufsucht kein Geld mehr fuer
> Lebensmittel da ist, dann hat sich das Problem "Kaufsucht" wohl recht
> schnell erledigt. Verhungerte Leichen koennen nicht mehr unter
> Kaufsucht leiden. Auch wenn man die Wohnung nicht mehr bezahlen kann,
> erledigt sich die Kaufsucht, weil man nichts mehr hat, wo man das
> gekaufte Zeug abstellen kann. So what?
ja dann ists wohl eh zu spät! ausserdem schsinst du ja jetzt das
problem erkannt zu haben wo die kaufsucht hinführen kann.
> Ich weiss jetzt nicht, ob sich
> die Gehirnamputierten auch in Oesterreich ueber Handytoene
> profilieren (wollen) und sich deshalb verschulden. Ist mir aber
> ehrlich gesagt: herzlich egal. Irgendwann sollte man es gelernt
> haben, mit Geld umzugehen. Wenn nicht, dann ist diese spezielle
> Lebensform ein Fall fuer Darwin.
> meint
> Stephan
ich denk das hat nicht unbedingt was mit dummheit zu tun, ist auch
mitlerweile als krankheit anerkannt.
gruß
dr.p.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufsucht
Die Folgen der Kaufsucht, die oft jahre- und jahrzehntelang anhält,
sind verheerend. Es drohen Überschuldung, Diebstahl oder
Unterschlagung von Geld und der finanzielle Ruin. Häufig kommen die
Betroffenen mit dem Gesetz in Konflikt.
Seit einigen Jahren ist die Kaufsucht von der Deutschen Gesellschaft
Zwangserkrankungen als Krankheit anerkannt worden.
> Und fuer wen ist Kaufsucht ein Problem? Offensichtlich nicht fuer die
> Unternehmen, so schlau bin auch auch schon. Fuer den Staat? Wohl
> nicht, weil der ja an den Produkten ueber die Mehrwertsteuer
> profitiert.
sicher ists auch ein problem für firmen, denn wer schulden abzahlt
hat meist nicht mehr viel übrig für sonstige konsumgüter
> Ist Kaufsucht etwa ein Problem fuer die Kaeufer? Offensichtlich wohl
> auch nicht. Man kann ja schliesslich nur soviel Geld ausgeben, wie
> man besitzt bzw. wie mn Kredit bekommt. Ohne Geld / Kredit ist wohl
> kein Kauf moeglich, ohne Kauf keine Kaufsucht. Oder sehe ich das zu
> einfach?
kredite werden einem doch heutzutage überall hinterhergeschmissen,
kaum eine woche wo ich kein kreditangebot im briefkasten habe. bei
versandhäusern gehts sowiso problemlos ratenzahlung zu vereinbaren.
> Wie auch immer: wenn wegen der Kaufsucht kein Geld mehr fuer
> Lebensmittel da ist, dann hat sich das Problem "Kaufsucht" wohl recht
> schnell erledigt. Verhungerte Leichen koennen nicht mehr unter
> Kaufsucht leiden. Auch wenn man die Wohnung nicht mehr bezahlen kann,
> erledigt sich die Kaufsucht, weil man nichts mehr hat, wo man das
> gekaufte Zeug abstellen kann. So what?
ja dann ists wohl eh zu spät! ausserdem schsinst du ja jetzt das
problem erkannt zu haben wo die kaufsucht hinführen kann.
> Ich weiss jetzt nicht, ob sich
> die Gehirnamputierten auch in Oesterreich ueber Handytoene
> profilieren (wollen) und sich deshalb verschulden. Ist mir aber
> ehrlich gesagt: herzlich egal. Irgendwann sollte man es gelernt
> haben, mit Geld umzugehen. Wenn nicht, dann ist diese spezielle
> Lebensform ein Fall fuer Darwin.
> meint
> Stephan
ich denk das hat nicht unbedingt was mit dummheit zu tun, ist auch
mitlerweile als krankheit anerkannt.
gruß
dr.p.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufsucht
Die Folgen der Kaufsucht, die oft jahre- und jahrzehntelang anhält,
sind verheerend. Es drohen Überschuldung, Diebstahl oder
Unterschlagung von Geld und der finanzielle Ruin. Häufig kommen die
Betroffenen mit dem Gesetz in Konflikt.
Seit einigen Jahren ist die Kaufsucht von der Deutschen Gesellschaft
Zwangserkrankungen als Krankheit anerkannt worden.