collapsar schrieb am 17. Februar 2016 14:46
> Die These des OPs krankt bereits daran, daß auch hier in Deutschland
> die Rechtspopulisten stark geworden sind (noch vor der
> Flüchtlingskrise).
Aber erst relativ spät und zunächst auch nur in abgeschwächter Form,
denn die AfD war ja bekanntermaßen zunächst eine Anti-Euro-Partei,
die sich dann rechtskonservative Wählerschichten erschloss und erst
nach der Übernahme durch Petry zu einer waschechten
rechtspopulistischen Partei wurde. Vor der Flüchtlingskrise lag die
Petry-AfD bei etwa 5% - da waren die Rechtspopulisten (in einigen
Ländern sogar Rechtsextremisten) in fast anderen europäischen Staaten
schon lange eine feste Größe in den Parlamenten. Teilweise waren sie
da sogar schon an der Macht beteiligt.
Rechts kommt immer dann auf, wenn es der Bevölkerung schlecht geht
(oder sie das Gefühl hat, dass es ihr immer schlechter geht,
Beispiel: FPÖ). Dann bleibt die Unterschicht den Wahlen tendenziell
eher fern, während der Anteil der Rechts-Wähler immer größer wird.
Das sind dumme Menschen, die die wahren Ursachen nicht sehen und
glauben, es müsse einfach mal wieder Anständigkeit in den
Politikbetrieb einziehen. Es ist kein Wunder, dass solche Parteien
Namen tragen wie "Recht und Gerechtigkeit".
> Die These des OPs krankt bereits daran, daß auch hier in Deutschland
> die Rechtspopulisten stark geworden sind (noch vor der
> Flüchtlingskrise).
Aber erst relativ spät und zunächst auch nur in abgeschwächter Form,
denn die AfD war ja bekanntermaßen zunächst eine Anti-Euro-Partei,
die sich dann rechtskonservative Wählerschichten erschloss und erst
nach der Übernahme durch Petry zu einer waschechten
rechtspopulistischen Partei wurde. Vor der Flüchtlingskrise lag die
Petry-AfD bei etwa 5% - da waren die Rechtspopulisten (in einigen
Ländern sogar Rechtsextremisten) in fast anderen europäischen Staaten
schon lange eine feste Größe in den Parlamenten. Teilweise waren sie
da sogar schon an der Macht beteiligt.
Rechts kommt immer dann auf, wenn es der Bevölkerung schlecht geht
(oder sie das Gefühl hat, dass es ihr immer schlechter geht,
Beispiel: FPÖ). Dann bleibt die Unterschicht den Wahlen tendenziell
eher fern, während der Anteil der Rechts-Wähler immer größer wird.
Das sind dumme Menschen, die die wahren Ursachen nicht sehen und
glauben, es müsse einfach mal wieder Anständigkeit in den
Politikbetrieb einziehen. Es ist kein Wunder, dass solche Parteien
Namen tragen wie "Recht und Gerechtigkeit".