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  • Manfred Kandlbinder

56 Beiträge seit 17.09.2021

Re: Kurz, ein Opfer seiner populären Politik?

Die noch rigorosere FPÖ wurde durch den inszenierten Strache-Skandal,

Dieses Adjektiv erweckt (unfreiwillig ?) den Eindruck, da wäre gar kein Skandal. Aber Strache ist an seiner eigenen amoralischen Gesinnung gescheitert. An Geldgier, Inkompetenz (blauäugig zu glauben was ihm über die Dame erzählt wurde) und nicht zuletzt an einem kleinen Problem mit Alkohol das dies alles in unbestreitbarer Deutlichkeit hervor brachte.

Strache ist zu Recht gestürzt. Das Einzige was an seinem Fall noch zu bedauern wäre, es hat zu lange gedauert bis es soweit war.

Die meisten Spitzenpolitiker haben mehr oder weniger Dreck am Stecken und bei Bedarf kann man auch was inszenieren, siehe Strache. Dieser Dreck bleibt schön unter dem Teppich verborgen, so lange die Politiker auf Linie sind. Aber wenn sie aus der Reihe tanzen, wird der Teppich angehoben.

Sie beziehen sich da durchaus auf Tatsachen, nur kann man den Dreck oft nicht miteinander vergleichen. Plagiate in Doktorarbeiten beispielsweise sind tatsächlich nicht so weltbewegend, dennoch sind sie deutliche Zeugnisse für einen mehr als fragwürdigen Charakter.

Die vorgelegten Beweise im Falle Kurz, sprechen dagegen noch deutlicher. Denn es sind seine eigene Worte die wir da lesen und die nichts anderes als Verachtung ausdrücken, für Institutionen und Menschen. Kurz ist charakterlich absolut verkommen, strafrechtlich spielt es überhaupt keine Rolle mehr ob er verurteilt wird. Seine O-Töne machen deutlich wie unfassbar ungeeignet dieser Mensch immer schon war um ihm Verantwortung zu übertragen.

Wird er nicht aus dem Amt entfernt macht sich Österreich damit für Jahre lächerlich.

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