Raistlin666 schrieb am 19.09.2024 13:49:
Natürlich nicht schön für die Nachbarn und durchaus gefährlich, man übertreibt die Gefahr aber auch gewaltig, den das sind ja keine zielgerichteten Attacken bzw eindringen in den Luftraum.
Wenn man sowas ignoriert, steigt die Gefahr, dass irgendwann die "versehentlich" in den eigenen Luftraum fliegenden Drohnen dann, welch ein Zufall, plötzlich doch was Wichtiges/Teures zerstören.
Eigentlich müssten die Dinger regelmäßig abgeschossen werden.
Macht man nicht so gern, weil das der anderen Seite auch eine Menge über die eigenen Verteidigungsmöglichkeiten erzählt: Bei welchen Parametern wird der Flugkörper entdeckt, wie schnell ist die Reaktionszeit, wie ist das Verhältnis von Fehlschüssen zu Treffern.
Außerdem zeigt man der Gegenseite, wo genau denn die eigenen roten Linien sind, und er kann dann immer knapp unterhalb der Schwelle bleiben, aber immer noch besorgte Presseberichte generieren.
Das wird auch der eigentliche Grund sein, warum man bei kleineren Verstößen hauptsächlich "scharf formulierte Protestnoten" schreibt, statt den Worten auch Taten folgen zu lassen.
Ich denke, das "Koordinierte" wird dann sein, dass man verabredet, wie viel schwächer als man wirklich ist man erscheinen will. Nicht, dass Land A mit 50% der normalen Reichweite operiert, und Land B demonstriert dann Russland exakt, dass man notfalls auch mit 150% Reichweite schießt und wie gut dann die Trefferquote ist, dann war die Zurückhaltung von Land A für die Katz.