Feuermelder schrieb am 4. Oktober 2013 11:17
> Zirias schrieb am 4. Oktober 2013 10:44
>
> > Den Publizierern ab und zu auf den Zahn fühlen halte ich daher für
> > äußerst sinnvoll -- immerhin steht dann wenigstens das Risiko im
> > Raum, Ansehen zu verlieren, wenn man "Mist" publiziert.
>
> Ja, aber wer prüft?
>
> Open Access ist ja auch noch eine relativ junge Bewegung, also es
> braucht Zeit bis sich entsprechende Korrekturmechanismen
> heraugebildet haben, die echt was taugen.
> Bob
Richtig - aber diese Korrekturmechanismen werden nicht "einfach so"
entstehen. Da muss erstmal die Erkenntnis da sein, daß da was im
Argen liegt. So eine Erkenntnis kann z.B. durch eine Untersuchung
gebildet werden, bei der das Peer-Review in verschiedenen Journalen
überprüft wird. Also genau das, was der Science-Typ gemacht hat.
Ich finde, daß der Artikel ein Schritt in die richtige Richtung ist.
Die Defizite bei der Mehrzahl der Journale werden dadurch einer
breiteren Masse bekannt gemacht; und es wird ein weiterer Anreiz
gegeben, um eben bessere Korrekturmechanismen zu entwickeln.
> Zirias schrieb am 4. Oktober 2013 10:44
>
> > Den Publizierern ab und zu auf den Zahn fühlen halte ich daher für
> > äußerst sinnvoll -- immerhin steht dann wenigstens das Risiko im
> > Raum, Ansehen zu verlieren, wenn man "Mist" publiziert.
>
> Ja, aber wer prüft?
>
> Open Access ist ja auch noch eine relativ junge Bewegung, also es
> braucht Zeit bis sich entsprechende Korrekturmechanismen
> heraugebildet haben, die echt was taugen.
> Bob
Richtig - aber diese Korrekturmechanismen werden nicht "einfach so"
entstehen. Da muss erstmal die Erkenntnis da sein, daß da was im
Argen liegt. So eine Erkenntnis kann z.B. durch eine Untersuchung
gebildet werden, bei der das Peer-Review in verschiedenen Journalen
überprüft wird. Also genau das, was der Science-Typ gemacht hat.
Ich finde, daß der Artikel ein Schritt in die richtige Richtung ist.
Die Defizite bei der Mehrzahl der Journale werden dadurch einer
breiteren Masse bekannt gemacht; und es wird ein weiterer Anreiz
gegeben, um eben bessere Korrekturmechanismen zu entwickeln.