Oder wird hier maßlos übertrieben, um den letzten strategischen Verbündeten Russlands in Osteuropa zu "knacken" und die NATO weiter nach Osten auszudehnen? Stichwort: Kaliningrad und "suwalki gap". Wir wissen es nicht.
Wer die entsprechenden NATO-Strategiepapiere kennt, weiß das. BRD und USA versuchen seit Jahrzehnten, in Belarus wieder eine Kolonialdiktatur zu errichten, die das Land ausplündert und die Bevölkerung massakriert wie in der Ukraine. Merkel dazu:
"Es ist so, dass jeder Staat das Recht hat, für sich auch das Gewaltmonopol einzuklagen." Die Weißrussen sollten sich daran erinnern, welche Folgen es beim letzten Mal hatte, als die selbsternannten "Bringer der Freiheit" kamen:
"Useless Mouths"
https://www.german-foreign-policy.com/en/news/detail/5273/
"Der bevorstehende Polit-Einsatz des Senders gegen Minsk stellt eine Wiederholung ähnlicher deutscher Medienaktivitäten unter wechselnden Berliner Regierungen dar. So wurde der Einmarsch deutscher NS-Truppen in Minsk (August 1941) mit Propagandsendungen eines Vorläufers der "Deutschen Welle" eingeleitet. Die verantwortlichen NS-Verbrecher reorganisierten die "Deutsche Welle" in der Nachkriegszeit und begannen erneut mit subversiver Ostarbeit. Innerhalb von 64 Jahren stellen die bevorstehenden Radio- und Internet-Programme der "Deutschen Welle" den dritten Anlauf dar, Minsk medial in die Knie zu zwingen."
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/1408/
Ex-Chef des Bundesnazidienstes bereitete völkerrechtswidrigen Putsch vor:
"Hans-Georg Wieck vs. Alexandr Lukaschenka"
http://web.archive.org/web/20061019173546/http://geheim-magazin.de/ar
tikel.php?wert=186
"EFFICIENCY FIRST
TOWARDS A COHERENT EU STRATEGY FOR BELARUS"
https://web.archive.org/web/20140806152903/http://www.bertelsmann-sti
ftung.de/cps/rde/xbcr/SID-67602BA8-36C10183/bst_engl/Belarus_Recommen
dations_FINAL%281%29.pdf
"Wiese erklärte dazu, es sei ihm "ein besonderes Anliegen ..., dass die deutschen politischen Stiftungen ... wieder mit Büros in Belarus vertreten sein können".[13]"
https://web.archive.org/web/20191218185820/https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8140/
"London Times
MONDAY SEPTEMBER 03 2001
US adopts 'Contras policy' in communist Belarus
...
Earlier in his career, Mr Kozak served as Principal Deputy Assistant
Secretary for Inter-American Affairs under Presidents Reagan and
Bush, working in Panama, Nicaragua and El Salvador, and was
Ambassador to Cuba. While Mr Kozak was serving in Nicaragua, Mr
Reagan famously compared the Contras to the French Resistance
fighters.
President Lukashenko is popular and most Belarussians fear that a
new, pro-Western leader would bring the poverty experienced by many
Russians and Ukrainians after the transition to a market economy.
A spokesman for the US Embassy in Minsk told The Times that the
embassy helped to fund 300 non-governmental organisations (NGOs),
including non-state media, but did not fund political parties, since
that is banned by law. He admitted that some of the NGOs were linked
to those who were "seeking political change"."
https://web.archive.org/web/20020803121836/http://www.btinternet.com/
~nlpwessex/Documents/FightSmart31-10-2001.htm
"A spokesman for the U.S. Embassy in Minsk told The Times that the
embassy helped to fund 300 non-governmental organizations and
admitted that «some» of them were linked to those who were “seeking
political change”. “Helped” is certainly an understatement here.
Radio Free Europe / Radio Liberty was more precise: “Many groups in
Belarus rely on foreign money for their activities”. Christian
Science Monitor revealed that Washington spent $24 million in 2000 to
support NGOs and opposition groups in Belarus, and was going to spend
even more next year. According to Russian press, support to
Belarussian opposition through the Eurasia Foundation, for instance,
grew from $340,000 in 1996 to $1.5 million in 1998, and to about $4
million in 2001. That’s in a country where National Bank reserves do
not exceed $200 million!
To what extent such groups in Belarus, created and funded by the
U.S., can be considered “independent” (i.e. “not governed by a
foreign power; self-governing; free from the influence, guidance, or
control of another or others; self-reliant”) is certainly a big
question. To look at this from a more concrete perspective, 300
Washington-funded NGOs is one organization for every 34,000 citizens
of a 10-million person republic. What would be the reaction of
American people and the Bush Administration if some foreign country
(for instance, Saudi Arabia, North Korea or Russia) would set up and
provide multibillion funding to some 8,250 “civil society” groups
(one for every 34,000 Americans) aimed at “seeking political change”
(read: “overthrowing the President”, “changing the political regime”)
in the U.S.?"
http://web.archive.org/web/20040923163428/http://www.untimely-thought
s.com/index.html?cat=3&type=3&art=779
BHHRG-Report zum jämmerlich gescheiterten Putschversuch der NATO
2006:
http://web.archive.org/web/20061003203808/http://www.bhhrg.org/CountryReport.asp?CountryID=4&ReportID=264
Man beachte das Plakat mit der Aufschrift "Liberation of Iraq".
"Im Jahr 1993 hob das Parlament das Verbot der Kommunistischen Partei auf; die Mehrheitsfraktion in der Legislative erklärte die Wiedervereinigung mit Russland zum Ziel.[5] Für viele Beobachter in Berlin vollkommen überraschend gewann im Jahr 1994 dann auch noch der frühere Kolchosendirektor Alexander Lukaschenko die Präsidentschaftswahlen in Belarus mit 80,1 Prozent der abgegebenen Stimmen. Im Wahlkampf hatte Lukaschenko die Wiederherstellung der Sowjetunion, die Wiedereinführung der Planwirtschaft und den Stopp aller Privatisierungen gefordert.[6] Unter seiner Amtsführung entstand in Belarus in den folgenden zwei Jahrzehnten ein staatszentriertes Wirtschaftssystem bei gleichzeitig sehr guten Beziehungen mit Russland. EU- und NATO-Staaten, darunter Deutschland, setzten lange Jahre auf eine Regime Change-Politik, um das belorussische Modell zu beenden (german-foreign-policy.com berichtete [7])."
https://web.archive.org/web/20191218185820/https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8140/
"Europas letzte Sozialdemokraten
In der Republik Belarus hat sich ein neues Wirtschafts- und
Sozialmodell herausgebildet. Die Konsequenz, mit der die
belorussische Staatsführung an einem selbstbestimmten Entwicklungsweg
festhält, mutet geradezu exotisch an. Entsprechend groß ist der Zorn
der westlichen Welt (I)
...
Die sozialökonomische Orientierung der belorussischen Staatsführung
findet in einem politischen System ihren Ausdruck, das - unter der
Vorherrschaft der Präsidialmacht - eine eigenartigen Kombination aus
bürgerlichen und sowjetischen Demokratieelementen beinhaltet. Es
existiert eine legale Opposition, die einen Teil der
Parteienlandschaft - und auch der Medien - abdeckt und über die
Möglichkeit verfügt, eine parlamentarische Mehrheit zu bilden. Im
wesentlichen aber beruht das belorussische Wahlsystem auf der
Nominierung parteiunabhängiger Kandidaten, die zumeist
Produktionsvereinigungen, Berufssparten und kommunale Einrichtungen
vertreten. Als ein weiteres basisdemokratisches Element kommt die
Möglichkeit von Bürgerinitiativen hinzu, mittels Unterschriftenlisten
eigene Kandidaten ins Rennen zu schicken.
Die Regierung in Minsk ist an die OSZE mehrmals vergeblich mit der
Aufforderung herangetreten, das belorussische Modell einer
vergleichenden Analyse mit den Wahlsystemen in anderen europäischen
Ländern zu unterziehen. Es läßt sich in der Tat darüber streiten, ob
das parlamentarische System in der Republik Belarus wirklich weniger
repräsentativ ist als in den Ländern mit einer tradierten
repräsentativen Demokratie."
http://web.archive.org/web/20050320213215/http://www.jungewelt.de/200
5/01-13/004.php
""Ich wähle ihn nicht", beteuert Natalja Kharytaniuk. "Ich bin für
eine andere Partei, für die sammle ich auch Unterschriften." Natalja
ist 21, sie studiert in Brest, trägt eine lila Mütze mit Glitzer und
lächelt fast die ganze Zeit. Es tut gut, mit ihr unterwegs zu sein.
Plötzlich erscheint Brest so, als sei es schlicht ein Teil unserer
Welt. "Da hinten ist der Platz, auf dem die jungen Leute herumhängen,
die Drogen nehmen", sagt sie. "Heute sind sie nicht da, weil es so
kalt ist. Da hinten liegt auch die Diskothek, die wir gern besuchen."
- Ob es nicht gefährlich ist, Unterschriften für eine
Oppositionspartei zu sammeln? "Weshalb?" - fragt Natalja - "Das hier
ist eine Demokratie. Man muss für die Kandidaten sammeln, damit sie
aufgestellt werden."
"Warum engagierst du dich politisch?", frage ich. "Bei uns in der
Familie ist das Tradition. Und du?" fragt sie mit ehrlichem Interesse
zurück. "Engagierst du dich in Deutschland politisch?" - "Nein", sage
ich verwirrt."
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/denkmal-aus-grobem-stein