Der litauische Parlamentsausschuß für Sicherheit und Verteidigung hat beschlossen, eine Gruppe von Parlamentariern - bestehend aus Regierungs- und Oppositionsvertretern - nach Weißrußland zu schicken.
Dort sollen sie Kontakt mit Oppositionellen aufnehmen und die Vorgänge "beobachten".
Eine offizielle Einladung aus Weißrußland liegt nicht vor. Für EU-Bürger herrscht Visumspflicht.
Und der lettische Innenminister ruft weißrussische Unternehmen zu einem Ortswechsel in sein Land auf, falls es nicht zu einem Regierungswechsel kommt.
Und die Ukraine (schließlich hat man ein Abkommen mit der EU) kann da natürlich nicht tatenlos zusehen. Neben der Anwerbung von kampferfahrenen "Unterstützern" der Bewegung im Nachbarland wird auch erwogen, den ganzen lästigen Minskprozess einfach zu verlegen und umzutaufen. "Minsk" sei ja nun nicht mehr "neutral" und komme mithin als Verhandlungsort für die Kontaktgruppe i.S. Ostukraine nicht mehr in Frage. Stattdessen bringt man das "neutrale" Schweden ins
Gespräch.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.08.2020 09:42).