in vielerlei Hinsicht wird der Schaden auf sehr lange Sicht irreparabel sein. Wenn man bedenkt, dass 72% der (erwachsenen) Ukraine-Flüchtlinge in Deutschland* einen Hochschulabschluss haben und aktuell 44% von ihnen längerfristig in Deutschland bleiben wollen**, dann kann man sich vorstellen, dass ein vielleicht irgendwann mal beginnender Wiederaufbau kein leichtes Unterfangen sein wird.
* Es kann natürlich sein, dass die hier von mir zitierten Anteilswerte für Flüchtlinge in Polen anders sind und dahin sind ja wohl die meisten geflohen, weil es a) dichter ist und b) Polnisch für jemanden mit ukr. oder russ. Muttersprache leichter zu erlernen ist.
** Lt. BAMF vom Dezember 2022 wollen "37 Prozent ... für immer oder mehrere Jahre in Deutschland bleiben", Tendenz also anscheinend steigend