Ansicht umschalten
Avatar von teutolith
  • teutolith

mehr als 1000 Beiträge seit 25.03.2014

Präsident Wolodymyr, Selenskyj und sein Außenministerin Dmytro Kuleba

Wenn irgendwas verzweifelt ist, dann ist das, wie hier ein Artikel nach dem anderen rausgehauen wird, offensichtlich ohne daß mal irgendjemand kurz gegenliest, in dem man sich der Hoffnung hingibt, die (erwartungsgemäße!) Absage an die Ukraine, der NATO jetzt, mitten im Krieg beizutreten, wäre eine generelle Absage.

Ist man bei TP denn nun für einen dauerhaften, gerechten Frieden? Der wird am ehesten verwirklicht, wenn den Russen ohne den Hauch eines Zweifels klargemacht wird, daß sie die Ukraine nie wieder überfallen können. Sicherheitsgarantien für die neutrale Ukraine gab es, als sie selbständig wurde, als sie ihre Atomwaffen abgegeben hat, es gab sie 2014, und es gab sie 2022. Damit wird sich die Ukraine nicht ein weiteres Mal zufriedengeben. Und die NATO sieht die Dinge ähnlich. Die Ablehnung eines Beitritts jetzt war abzusehen und bedeutet nicht, daß die Ukraine niemals eine Chance hat. Ob das ein paar eilig hingepfuschten Artikeln verschiedener TP-Autoren nun paßt oder nicht. Man könnte beinahe meinen, die wollten den Russen noch eine Chance lassen, in ein paar Jahren nochmal zuzuschlagen.

Genauso wie sie krampfhaft versuchen, die Offensive für gescheitert zu erklären - als wäre das für den Westen nicht das deutlichste Zeichen, daß er endlich den Finger aus dem Arsch ziehen und die Ukraine so unterstützen muß, daß sie die erklärten und vom Westen geteilten Ziele auch erreichen kann. Denn eines wird es auf gar keinen Fall geben: eine Kapitulation der Ukraine. Was man sich in der TP-Redaktion und hier im Forum so erträumt, spielt dabei keine Rolle. (Schon verblüffend, wie schnell die Rufe nach einem sofortigen Waffenstillstand verstummen, sobald die Prorussen sich einbilden, daß die Ukraine am Verlieren wäre.)

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.07.2023 12:43).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten