oldman123 schrieb am 16.07.2023 20:14:
Es ist vielleicht die Impertinenz mit der die USA auftreten. Und die Geschichte sollte man dabei nie aus den Augen verlieren. Die USA haben nach dem 2. WK, als Mitbegründer der UNO die schrecklichsten Kriege geführt (gefolgt von GB und F). Daran muss sich die USA messen lassen - als Land für Freiheit, Demokratie und Menschenrecht.
Als die Sowjetunion 1980 in Afghanistan einmarschierte, wurden von den USA sofort Sanktionen und Embargos zusammen mit einigen Vasallenstaaten ausgesprochen.Da war der Vietnamkrieg mit über 3 Millionen Toten Vietnamesen, Laoten und Kambodschanern, unendlicher Zerstörung und der Vernichtung der (landwirschaftlichen) Lebensgrundlagen der Vietnamesen vernichtet und das über Jahre und Jahrzehnte.
Der Krieg war mal gerade offiziell 5 Jahre beendet, das spielten sich die USA gleich mal wieder als Weltpolizist auf meinten wohl, nach 5 Jahren ist alles vergessen.
Das gleiche Spiel lief nach dem Abzug aus dem Irak und auch der verlorene Krieg in Afghanistan 2021 (!) ab.Manche Leute möchten ja den Unterschied zwischen Vergleich und Whataboutism nicht zu kennen.
Und was ist mit der Impertinenz, mit der die Russen in Georgien sowie Moldawien genauso einfielen wie jetzt in der Ukraine?
Es macht keinen Sinn, X militärische Operationen beider Seiten vergleichsweise aufzuführen, denn jede für sich hat eigene Bedingungen und Verläufe, die auch eigens für sich beleuchtet werden müssen.
In der Situation des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine hat sich die USA auf die rechtmäßige Seite gestellt - genauso wie sie einst gemensam mit der UDSSR das Hitler-Regime bekämpfte.