Re: Windkraft doch nicht so billig?

Dass die WKA teurer werden liegt ganz grundsätzlich daran dass jegliches Baumaterial und Rohstoffe im Preis explodiert sind. Insbesondere Basisrohstoffe wie Kupfer, Stahl, Aluminium.
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Corona und Ukraine haben die Möglichkeit geschaffen alle Preise mal ganz schnell und frech zu verdoppeln und dem Käufer zu sagen "ist wegen Sanktionen" oder "wegen Ukraine" oder "wegen Corona sind die Lieferketten verrostet". Ich merke dass weil ich gerade ein Haus renoviere und in den Baumärkten ein- und ausgehe..
Viele Neubauten von Häusern mussten abgebrochen werden weil nicht mehr finanzierbar.
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Die Windkraft wird da genauso von getroffen.
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Viele der Preistreibereien beruhen auf Spekulation, Die E-Autos kommen, die Hype läuft, da geht massenhaft Kupfer und Alu rein in die Millionen von Elektromotoren, also wird schonmal im Voraus verknappt und die Preise hochgetrieben.
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Windkraft ist im ruinösen Wettbewerb. DK subvenbtioniert massiv und an allen nur erdenklichen Ecken und Enden. Da übernimmt der Staat Garantien, Finanzierungen, Infrastruktur-Ausbau, kostenlose Forschung durch die DTU, sogar ein Projekt mit satten 10GW Windkraft auf einer künstlichen Insel. Und dänische Vertreter rennen in ganz Asien rum und machen "Dänische Tage" mit Smörrebröd & Pölser und aggressiver Propaganda für dänische WKA und Dienstleister, gekoppelt mit Negativreklame gegen die deutsche Konkurrenz. Selber erlebt.
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Korrekt, der wahre Preis für Windkraft darf nicht am Stromzähler der WKA gerechnet werden sondern entzappelter Strom beim Endverbraucher. Auch hier sieht es so aus dass in D der Netzausbau auf den Strompreis drauf kommt, in anderen Ländern durch Steuern über den Staat subventioniert wird.
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Warum die Hype mit "Windstrom ist ja soooo billig, braucht keine Förderung mehr" ?
Weil die WKA-Hersteller selber diesen Unsinn verbreiten weil sie Angst haben dass die Politik Windkraft komplett fallen lässt und zu Kern zurückkehrt.
Zitat eines führenden Ess-Pee-Disten: "Windkraft braucht keinen Welpenschutz mehr, sie muss sich dem Markt stellen". Oder im Parteiprogramm sämtlicher Parteien "Dauerförderung lehnen wir ab". Ohne eine Dauerförderung gehen aber EE kaputt und wir kommen entweder zu Kern zurück oder in den Blackout.
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Wenn die Grundsatzentscheideung heisst "wir wollen EE" dann muss man eben auch höhere Preise akzeptieren. Als Privatmann kann ich das weil meine Stromkosten nur etwa 2% der Lebenshaltungskosten sind.
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"Die Industrie geht nach Frankreich oder Pleite" ok das Problem muss gelöst werden. Aber es ist eher ein Problem der "freien Marktwirtschaft" als der Integration von EE.