Da tat sich Offshore lange Zeit ein wenig schwer, der Preis blieb über Jahre bei ca. 20ct/KWh hängen. Was ein bisserl viel ist. Jetzt aber:
Basismodell: Inanspruchnahme der Anfangsvergütung von 15,4 ct/kWh (bzw. 14,9 Ct/kWh in 2018/2019 und 13,9 Ct/kWh in 2020) über einen Zeitraum von mindestens 12 Jahren, oder
Optionales Stauchungsmodell: Inanspruchnahme einer Anfangsvergütung von 19,4 ct/kWh (bzw. 18,4 Ct/kWh in 2018/2019) für insgesamt 8 Jahre
Nach Ablauf des jeweiligen Zeitraums liegt die Grundvergütung pauschal bei 3,9 ct/kWh.
https://www.wfb-bremen.de/de/page/stories/windenergie-bremen/wem-gehoeren-windkraftanlagen
Also immer deutlich billiger als ein Kohlekraftwerk und ein inzwischen nur noch fiktiv denkbares Atomkraftwerk.
In 2016/17 hatten wir Börsenstrompreise von unter 3 cent, wovon die WKA natürlich nicht leben kann. Denn das Kohlekraftwerk hat Festkunden, das Windrad hingegen musste an der Börse verkaufen. Da hat sich jetzt etwas getan: in 2022 ist der Börsenpreis durchweg um die 20 Cent. EEG damit überflüssig, es ist nur noch ein Rucksack aus der Vergangenheit. Ob der Börsenpreis so hoch bleibt, ist fraglich. Aber auch 15 cent wurden schon reichen. Da wird er wohl nach Abschaltung der AKW verharren.
In der Tat: Handbremse lösen. Mehr muss die Politik nicht tun.
Gruß Artur