FLxxxxT.DE schrieb am 18.03.2019 08:36:
was ich ob deiner "Argumentation" aber bezweifle,
du willst nicht Wissen dir reicht Glauben und nachplappern.
"Selig die, die nicht sehen und doch glauben".....aber was Glück, ich bin nicht selig ;)
Ob eine elektromagnetische Strahlung gefährlich sein kann oder ob nicht hängt von einer einzigen physikalischen Tatsache ab.
Das ist die Frage ob die Strahlung genug Energie hat (also das einzelne Photon als Überträgerteilchen der Strahlung) um ein Elektron aus seinem Verbund mit dem Atom/Molekül heraus zu "schlagen".
Das ist so nicht korrekt, denn du vergisst Resonanzeffekte. Ich baue u.A. Kurzwellenradios aus Hobby und da kann man mal sehen dass man absolut winzige Spannungen im uV-Bereich aus der Antenne zum dicken fetten Signal im Kopfhörer verwandeln kann. Durch Resonanz-Effekte. Denk nur mal an das einfache Audion mit Rückkopplung, da verstärkt der entdämpfte Schwingkreis das zu empfangende Signal zig- bis hundertfach.
Sollten nun irgendwelche bisher nicht bekannten Resonanzen im menschlichen Körper vorliegen die man bisher über sehen hat (was unwahrscheinlich ist aber nicht völlig auszuschliessen) dann kann ja eine Beeinflussung im Moment noch nicht als Spinnerei abgetan werden. Muss man erst sorgfältig erforschen.
Die handvoll Watt die ein Handy maximal leistet sind immer noch um Faktoren von einer Amplitude entfernt die riskant werden könnte
Sofern es stimmen sollte dass der menschlche Körper ausschliesslich breitbanding auf elektromagnetische Wellen reagiert. Und sofern keine spezielle Empfindlichkeit des Gehirns vorliegt. Es ist wohl schon ein Unterschied ob man sich die Beine mit Hochfrequenz bestrahlt oder ausgerechnet den empfindlichsten Teil des Menschen, wo massenhaft Ströme in den Nervenbahnen fliessen.
Um dir das mal zu verdeutlichen, eine einzige Sekunde im Freien verstrahlt dich mehr als eine ganze Woche Dauertelefonat.
Da vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Wenn man sich in die Sonne legt um braun zu werden (was die AfD-Tendenzen erklärt) dann sind das 300 bis 1000nm Wellenlänge, und wenn wir auf rund 2,5 GHz telefonieren wären das rund 12cm. Das Licht kommt nicht durch bis ins Gehirn, bleibt auf der Haut. Die Gigahertz gehen durch den Menschen durch mit gewisser Absorption.
In den 60er Jahren haben wir Patienten mit Rheuma mit der Mikrowelle bestrahlt. Tiefenwärme machen. Meine Eltern (Ärzte) hatte so ein Ding. Knie und Rücken warm machen. Ich bekam das Magnetron als das Maschinchen kaputt ging. Es lief auf 2,45GHz wie die heutigen Mikrowellen.
Aber das alles nutzt natürlich nichts gegen Wahnhafte Angst vor Gefahren die es nicht gibt. Das ist wie das Gespenst unter dem Bett eines Kindes.
Es ist aber auffallend wieviele Menschen Kopfschmerzen bekommen beim Mobiltelefonieren, was sie mit den alten Drahttelefonen nicht hatten.
Und es stimmt nachdenklich wenn ein Immobilienmakler genau da wo das Mobiltelefon an den Kopf gehalten wird einen Tumor bekommt.
Ich will ja nicht sagen dass die Strahlung definitiv schädlich ist sondern mein Punkt ist: Die kommerzielle Ausbreitung hat die Forschung (ob da nun wirklich was in Resonanz oder in Schädigung ist) überholt und die Menge an Menschen die Beschwerden melden, deuten darauf hin dass dort Nachholbedarf ist.
Vielleicht sind das ja alles nur psychosomatische Beschwerden, vielleicht entdeckt aber einer irgendwann eine spezielle Auswirkung auf irgendwelche Vorgänge im Gehirn/Nerven.
Sollte das passieren dann können wir nicht zurück weil die ganze Gesellschaft bis dahin auf Funk beruht. Dann sind wir in einer Sackgasse.