nolessnomore schrieb am 19.07.2023 21:51:
So lange ganze Schulklassen fast geschlossen aufs Gymnasium wechseln und die Eltern der Schüler mit Realschulempfehlung ihren Sprößling auch dahin klagen, wird sich daran nichts ändern.
Die Abiturienten studieren dann irgendwas mit "Medien oder Menschen". Politikwissenschaften, Sozialwissenschaften, Genderquatsch, ...
Die Hälfte bricht das Studium ab und Absolventen bekommen keine Anstellung. Ja sowas aber auch!Niemand macht mehr eine Lehre als Elektriker, Kfz-Mechaniker, Installateur für irgendwas, Maschinenbauer, usw.
Und genau da fehlts!Tja, es will niemand mehr richtig arbeiten. Das ist der Fakt.
Man träumt vom Leben als Deutschlands next Superstar, Influenzer, Youtuber,...
Oder man geht in die Politik um so richtig Kohle für nix zu bekommen. Abschluß für irgendwas braucht man da nicht.
Omid Nouripour und Ricarda Lang, Tobias Hans oder Kevin Kühnert, Katrin Göring-Eckardt, Claudia Roth...
Ist schon seit den 1980ern so. Da fing es in den Großstädten an.
Warum? Weil die Eltern schon damals gesehen haben, daß man mit einem gelernten Beruf finanziell immer mehr ins Hintertreffen gerät. Spätestens bei der Rente wird's dann kritisch.
Also ermöglichen sie ihren Kindern einen möglichst guten Start und die Chance, einen Job in einer höheren Lohnklasse zu kriegen. Da wachsen die Bäume zwar auch nicht in den Himmel, aber besser ist es auf alle Fälle.
Und ist Bildung nicht das, was Neoliberale ständig predigen? Daß es vor Arbeitslosigkeit schützen würde?
Das ist genau das, was die Leute tun. Sie maximieren ihre Chancen durch Bildung. Was sollte daran schlecht sein?
Oder war das nicht so gemeint?
Bezeichnend ihre Aufzählung. Einen Scheuer, Söder oder Lindner haben Sie nicht dabei.