Niedergang der Hanse u.a.

Dieser hatte andere Gründe, die WP detailliert aufführt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hanse#Krisen_und_Niedergang_(etwa_1400_bis_1669)
Das Bevölkerungswachstum war's jedenfalls nicht, fielen in diese Zeit doch auch Pestwellen und der 30jährige Krieg.
Zum vorübergehenden Phänomen starken Bevölkerungswachstums hatte ich bereits weiter oben etwas geschrieben, wobei hierbei natürlich auch Traditionen und die Religion/Kirche eine Rolle spielen.
Ich glaube kaum, dass ein Deutscher unter den Bedingungen brasilianischer Favelas leben wollte, die auch ein Hort der Kriminalität jeder Art sind. Wohlhabende Brasilianer schützen sich gegen dieselbe mit hohen, bewachten Mauern. Gysi fragte Deutsch-Brasilianer einst, ob sie auf immer und ewig ihre Kinder in gepanzerten Limousinen zur Schule fahren lassen wollten, eine Konsequenz aus dem Elend der Unterdrückten.
Wo eine gute Wohnlage auf dem Gebiet der Favelas entstehen soll, werden zuvor die Bewohner vertrieben und ihre Hütten abgerissen. Unter diesem Aspekt entbehrt deine Bemerkung nicht eines gewissen Zynismus. 2 Generationen sind gewiss zu wenig, um den Lebensstandard der Unterschicht sichtbar anzuheben. Und das würde auch eine Regierung voraussetzen, die sich darum bemüht, was bei der ggw wohl kaum der Fall sein dürfte.
Nebenbei, einer meiner Cousins war vor Jahrzehnten nach Brasilien ausgewandert und ist oder war dort als Geschäftsmann tätig. Irgendwann hatte er sich und seiner dort gegründeten Familie ein Haus gebaut. Aus deutscher Sicht wäre das eher als einfacher Gartenbungalow oder gar Schuppen zu bezeichnen gewesen...