Kapitalismus = Freier Markt + Eigentumsrechte
MEHR NICHT. Alle Eingriffe und Regulierungen sind Manifestationen staatlicher Macht.
Das ist wahr und wird von den Meisten nicht verstanden.
Ein Beispiel:
Das Geldsystem mit Gelddruck wird von den meisten als Teil des Kapitalismus begriffen. Nur kann das nicht sein, denn Gelddruck hat Inflation zur Folge (grössere Verfügbarkeit von Geld = mehr Angebot => das Geld wird weniger Wert = Inflation).
Gelddruck ist eine massive Steuer, die nirgends deklariert wird. Steuern widersprechen dem Eigentumsrecht, und somit ist Gelddruck nicht kapitalistisch.
Der Wachstumszwang, der dem Kapitalismus so gerne unterstellt wird hat auch nichts mit Kapitalismus zu tun, denn dieser kommt vom Zins-System, welches ein Betrug darstellt. Betrug ist aber immer auch eine Verletzung von Eigentumsrechten und damit ist der Wachstumszwang nicht kapitalistisch.
Genau wie Marxisten zu sagen pflegen, dass ihre Ideologie noch nie umgesetzt wurde, kann dies auch ein Kapitalist behaupten. Wir leben unter dem Joch des Staates und dieser stetige Einfluss von Gewalt und Doppelmoral von oben ist das Grundübel unserer Welt.
Stimmt zwar, trotzdem braucht es den Staat, denn es braucht schliesslich im Kapitalismus eine Instanz, die die Eigentumsrechte durchsetzt. Und das ist die Polizei im Auftrag des Staates.
Ausserdem muss der Staat auch das Eigentum regeln, das im Moment niemandem gehört, bzw. allen gehört.
Es geht nicht ohne Staat und trotzdem ist der Staat für die meisten Fehlentwicklungen direkt und unmittelbar verantwortlich.