Es gib unterschiedliche Geschichtsverständnisse in der Ukraine - aber
sie sind nicht der Ursache dieses derzeitigen Krieges. Ich staune,
wie in einem solchen Interview der Krieg erwähnt werden kann und die
Rolle Russlands dabei komplett außen vor gelassen wird. Es ist
Russland, dass mit der Krim einen Landesteil der Ukraine
völkerrechtswidrig besetzt hat und durch permanente Waffenlieferungen
und Freiwillige Kämpfer sowie reguläre Soldaten den Konflikt in der
Ostukraine am Köcheln hält und forciert.
Kein Wunder, sagt der Experte gleich zu Beginn des Interview:
"Überrascht haben mich der Verlauf des Konflikts, sein Ausmaß und der
darauffolgende Krieg"
Und, was noch wichtig ist: Die Ukrainer fühlen sich als ein Volk. Es
ist der Nachbar Russland, der diese scharfen Trennlinien will. Steht
auch so im Interview: "Die meisten in der Ukraine lebenden Menschen
definieren sich zwar als Ukrainer aber sie sprechen nicht alle
Ukrainisch und fühlen sich verschiedenen historischen Traditionen
zugehörig." Diese Definition trifft zu. Es gab vor der Okkupation
Russlands keine starken Separatismus-Bewegungen in der Ukraine -
nicht einmal auf der Krim. Die Ukrainer würden ohne Russland schon
lange ohne Blutvergießen ihren Weg suchen.
Es ist Putin, der die Ukraine nicht in Ruhe lassen kann. Zu groß ist
die Gefahr, dass der Euro-Maidan auf sein eigenes Land ausstrahlt. Er
hat Angst, so zu enden wie Janukowitsch. Deshalb darf die Ukraine auf
keinen Fall erfolgreich sein mit ihrem West-Kurs, deshalb diese
permanente Destabilisierung des Landes, deshalb sterben immer noch
Menschen in der Ostukraine. Russland macht die Ukraine zum
Pulverfass.
sie sind nicht der Ursache dieses derzeitigen Krieges. Ich staune,
wie in einem solchen Interview der Krieg erwähnt werden kann und die
Rolle Russlands dabei komplett außen vor gelassen wird. Es ist
Russland, dass mit der Krim einen Landesteil der Ukraine
völkerrechtswidrig besetzt hat und durch permanente Waffenlieferungen
und Freiwillige Kämpfer sowie reguläre Soldaten den Konflikt in der
Ostukraine am Köcheln hält und forciert.
Kein Wunder, sagt der Experte gleich zu Beginn des Interview:
"Überrascht haben mich der Verlauf des Konflikts, sein Ausmaß und der
darauffolgende Krieg"
Und, was noch wichtig ist: Die Ukrainer fühlen sich als ein Volk. Es
ist der Nachbar Russland, der diese scharfen Trennlinien will. Steht
auch so im Interview: "Die meisten in der Ukraine lebenden Menschen
definieren sich zwar als Ukrainer aber sie sprechen nicht alle
Ukrainisch und fühlen sich verschiedenen historischen Traditionen
zugehörig." Diese Definition trifft zu. Es gab vor der Okkupation
Russlands keine starken Separatismus-Bewegungen in der Ukraine -
nicht einmal auf der Krim. Die Ukrainer würden ohne Russland schon
lange ohne Blutvergießen ihren Weg suchen.
Es ist Putin, der die Ukraine nicht in Ruhe lassen kann. Zu groß ist
die Gefahr, dass der Euro-Maidan auf sein eigenes Land ausstrahlt. Er
hat Angst, so zu enden wie Janukowitsch. Deshalb darf die Ukraine auf
keinen Fall erfolgreich sein mit ihrem West-Kurs, deshalb diese
permanente Destabilisierung des Landes, deshalb sterben immer noch
Menschen in der Ostukraine. Russland macht die Ukraine zum
Pulverfass.