Was in dem allgemeinen SPD-Gebashe untergeht: Die Wahl ist eine Chance. Die Chance, das gesamte Seeheimer Pack loszuwerden.
Es interessiert dabei nicht, was die SPD vor 100 Jahren gemacht hat. Die Vorgänge sind mir bekannt, es ist Geschichte. Keiner der damaligen Protagonisten lebt heute noch. Wer noch lebt und immer noch sein Unwesen in Spitzenpositionen treibt ist das Agenda-Gesocks. Da steht der Feind.
Der Plan, die SPD langfristig zu ersetzen oder zumindest inhaltlich vor sich her zu treiben ist gescheitert. Die Linke hat realistischer Weise abgewirtschaftet. Ihre Strahlkraft geht zunehmend gegen Null, bald hat man die SPD eingeholt. Da stellt sich die Frage: was nun?
Auf eine Parteigründung habe ich vergeblich gehofft. Organisatorisch ist Aufstehen tot. Also warum nicht ein Versuch, die SPD zu übernehmen? Ob man in der eigenen Partei gegen Scholz und Kahrs oder gegen Kippings und Lederers ankämpfen muss ist kein wesentlicher Unterschied. Ich denke ernsthaft darüber nach SPD Mitglied zu werden. Es geht dabei ausdrücklich nicht darum irgendwelchen Versprechen der Agendariege zu glauben, sondern diese Leute politisch zu vernichten. Wenn jetzt genug Leute der SPD beitreten und Lange und Ahrens wählen gibt es die Chance auf ein Corbyn Moment.
Disclaimer: Ich habe noch nie in meinem Leben SPD gewählt.