Ich hatte eher den gegenteiligen Eindruck: die zwei Fragenden kennen nur ihre Kippunkte und sonst nichts. Keinerlei Überlegung, wie das gehen soll und die Industrie dabei überleben soll. Wenn die nämlich weg ist, verhungern wir auch. Auf beiden Seiten ist ein Abgrund, die aber wollen nur den einen sehen. Wie Scholz richtig sagt, wollen wir hier klimafreundliche Technik entwickeln, die wir dann den anderen anbieten können. Nach einem industriellen Selbstmord können wir das auch nicht mehr.
Womit sie übrigens ihrer Bewegung keinen Gefallen tun: hier entsteht der Eindruck eines Totalitarismus, was die Gegenseite natürlich sofort nutzt. Und auf der Gegenseite auch die, die dann wissen, dass wir eh nichts mehr machen können und folglich nichts tun sollten.
Immerhin war Scholz überhaupt zu diesem Gespräch bereit. Baerbock ja nicht. Weil halt beim Thema Klima sich die politische Klasse schwer tut. So ein Haufen Physik und dann auch noch diese Technik. Das ist den meisten zu viel. Auch bei den Grünen.
Gruß Artur