was ich vermisse ist eine Erklärung, warum Olaf Scholz dort angelengt ist, wo er heute steht.
Es ist zwar eine nette Aufzählung dessen, was er im Laife seine Karriere alles für notwendig oder geboten erachtet hat, aber es ist eben auch nur eine Aufzählung.
Interessant wäre hingegen eine nährere Beleuchtung der Fragen gewesen,
- wie man als Kritiker des Kapitalismus überhaupt auf die Idee kommt, sich um Refierungsämter zu bewerben
- was einem alles eingeleuchtet haben muss, um als Vertreter der "Arbeiterpartei" einen Sozialkahlschlag sondergleichen mitzutragen
- was einem als Bürgermeister so alles einleuchtet in Sachen Law&Order, was man früher als Polizeigewalt schärftens verurteilt hätte.
So bleibt aber schlicht das langweilige Fazit: da hat wieder mal jemand "die Seiten gewechselt".