Die schärfsten Kritiker der Elche
waren früher selber werden. (Hans Traxler, iirc)
Als Rheinländer und Atheist war mit klar, dass ich für meine 5 Jahre Beitrag in der SPD fünf Millionen Jahre ins Fegefeuer muss. Eine Jugendsünde von 16 (ein paar Tage) bis 21, aber doch eine Todsünde. Vielleicht bekomme ich etwas Rabatt, weil ich fleißig die Geschichte der SPD studierte und gegen Helmut Schmidt bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit agitierte.
Nun ist es mir in diesem Leben vergönnt gewesen, den Zusammenbruch dieses durchkorrumpierten Haufens zu erleben und wer sich mal die Umfragen und die Wahlergebnisse der letzten Bundestagswahlen anschaut, der kann die Hoffnung auf ein einstelliges Ergebnis dieser Partei durchaus behalten und eine unsichere Wette eingehen, ohne das Geld direkt abzuführen.
Vor drei Jahren habe ich aufgehört gegen die SPD zu argumentieren. Mit dem erneuten Eintritt in die GroKo haben sich die Spezialdemokraten so zerlegt, dass eine Kritik an ihnen, tagesaktuell gelegentich notwendig, ein wenig nach Leichenfledderei stinkt. Was zugegeben nicht an der Kritik liegt, sondern an deren Gegenstand.
Ein Beleg ist auch die Anzahl der Posts hier, verglichen mit Antworten auf Artikel zu Grünen und CDU.
Medientechnisch hofft die SPD noch, ihr Korrumpel würde als Kanzlerkandidat gehandelt. Deshalb lohnt sich die Frage, ob man die noch nicht mal ignorieren sollte bis nach der Wahl.