Aber diese sind vermutlich beim Versuch, einen Teil des eigenen Parteiprogrammes durchzubringen, besser als eine Oppostionsrolle geeignet.
Ich denke, dass in RGR oder GRR sowohl die Grünen als auch die Linken die größten Chancen haben, Teile ihres Parteiprogrammes durchzubringen. Zumindest wüsste ich jetzt nicht, welche Vorteile für Linke und Grüne z.B. in Grün-Schwarz oder einer Ampel gegenüber GRR und RGG stecken sollte.
Das ist ähnlich wie 2017, als ich geschrieben hatte, dass ich beim Wahl-o-Mat etwa 2/3 Deckung mit der SPD hatte, aber bei Mein-Wahl.de nur noch 1/3. Das eine Drittel ist zu einem dadurch verschwunden, da MeinWahl vergangene Themen beleuchtete und der Wahl-o-Mat eher Zukunftsthemen, was daher nicht direkt vergleichbar ist, und zum anderen, da es einen Koalitionsvertrag gab, der nicht mehr zu 100% mit dem Programm der SPD übereinstimmte.
Im Grunde wäre es besser, wenn alle Parteien, die im Bundestag vertreten sind, anhand der Anzahl ihrer Mandate Ministerposten zugewiesen bekämen bzw. sich die selber aussuchen könnten. Dann hätten auch die Linke und die AfD einen Teil Regierungsverantwortung und man könnte diese dann auch daran messen, wie diese Parteien mit dieser Verantwortung umgehen. Auf der anderen Seite hätte das Finanzministerium die Macht, den einzelnen Ministerien unterschiedlich viel Geld zukommen zu lassen, was auch jetzt schon der Fall ist, und könnte dadurch entsprechend weniger genehme Parteien in ihren Handlungspielräumen stark einschränken. Zudem wird das Kanzlernde nur einer Partei angehören.
Mir wäre es zumindest lieber, wenn nicht nach einem Koalitionsvertrag abgestimmt würde, sondern eher nach dem Partei- bzw. Wahlprogramm und noch besser nach der eigenen Meinung und dem eigenen Gewissen.