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  • elklynx

mehr als 1000 Beiträge seit 07.04.2004

Ihr verkennt die Situation wie sie ist

Ich konnte aufgrund meiner Anlagen nie Kugelstoßer oder Gewichtheber in der Spitzenklasse werden, dafür fehlen mir die genetischen Anlagen, das IST Zucht wie im Tiersport, auch wenn mans im Humansport nicht so nennt. Zum Marathonläufer hätte ich mit Fleiß ganz vielleicht, übereventuell, ein bisschen Zeug gehabt, aber Gewichtheber oder Kugelstoßer nie im Leben.

Lionel Messi wurde hochgradig "gedopt", war bei ihm eine Krankheitsbehandlung, aber es war hochgradiges Doping, das nur OK ist, weil man ihn damit zu einem "Idealstandardmann" und nicht darüber hinaus gedopt hat. Das ganze 20. Jh. und vielleicht ein darüber hinaus wurden "Jungs", deren Vorhaut an Alterszeitpunkt X nicht sauber hinter die Eichel rutschte,Wacxhstumshormone in die Nähe von Hoden und Peniswurzel gegeben, um den Körper noch ein bisschen testosteroniger zu machen, als er von seinen natürlichen (genetisch un dvon den bis dahin erfolgten Umweltvariablen) gewesen wäre, damit die Vorhaut nicht später eingeschnitten werden muss - weniger invasisv, aber irgendwie auch Doping.

Warum wieso ist soweas alles OK? Weil wir für Mann und Frau Grenzwerte haben. Man kann statt synthetischer Steroide auch echtes Testosteron spritzen, ist verboten, aber für den test ist auch nicht unterscheidbar, ob das Testosteron nun vom Körper selbst hergestellt oder gespritzt wurde. Dafür gibt es die Grenzwerte und wenn die mal, was eben vorkommt, "natürlich" überschritten werden, ein Sportlerkörper von sich aus mehr Testosteron produziert, als die Grenzwerte vorsehen, dann wird, wie bei der jamaikanischen Sprinterin, die komplette Medizingeschichte des Sportlers aufgerollt und wenn man feststellt, ja, bei der Frau ist das wie bei weiblichen Hyänen, ist halt einfach sehr viel testosteron angeboren, dann wird das OK gestempelt.

Aber natürlich finden wir das dann wenig fair, weil ja durch ihren natürlichen Testosteronlevel klar ist, dass sie schneller sprintet als Frauen mit weniger Testosteron und schwubbs landen wir bei meinem Vorschlag: Entweder wir lassen der Zucht freie Bahn, wie das bisher der Fall ist, und sagen einfach: "Chromosomenbestimmt dies und das ist eine Frau, alles andere ist dann egal, Pygmäen und Massai müssen in der selben Kathegorie im Marathon gegeneinander antreten", oder wir legen feingliedrigere Gruppierungen fest.

Es gibt viele Sportarten mit Gewichtsklassen, ich fände es sinnvoll die Geschlechterklassen durch Testosteronklassen zu ersetzen. Das ist auch der einzige Weg, wie du ausufernde Überzüchtung aufhalten kannst. Zumal ja eben genau und nichts sonst der Testosteronunterschied zwischen den Geschlechterklassen der grund für die Unterscheidung ist. Die Geschlechterunterscheidung ist unscharf, Testosteronklassen wären mit Tests, die wir im Rahmen von Dopingtests ohnehin schon regelmäßig machen(!), sehr leicht durchsetzbar.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.07.2024 12:49).

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