Porcupine17 schrieb am 30.07.2024 12:19:
Sentinel schrieb am 30.07.2024 12:05:
Der Grund, als biologisch männliche Person bei einem Frauenwettkampf mitzumachen, hat mit Diversität ja rein gar nichts zu tun, weil die besagte Person ja genauso gut in der anderen Gruppen mitmachen darf. Es wird also niemand von einem Wettkampf ausgeschlossen.
Wenn der Faktor der Diversität also nicht mehr greift, dann bleibt eben nur noch das Argument der Fairness - und auch hier ist die Faktenlage mehr als eindeutig, dass . von extrem seltenen genetischen Defekten abgesehen (wie. z.B. der Androgenresistenz), die beiden biologischen Geschlechter einfach unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen und der Wettkampf daher nie fair sein wird. Die Geschlechtertrennung im Sport findet aus Gründen der Fairness statt.
Dann müsste man im vorliegenden Fall, wenn ich ihn denn richtig verstehe, die Leute bei den Frauen antreten lassen weil sie salopp gesagt trotz XY-Chromosom wohl eine Vagina und keinen Penis haben.
In dem Fall wäre eine umfangreichere körperliche Untersuchung notwendig:
"Liegt dagegen eine komplette Androgenresistenz vor, dann entstehen während der Embryonalentwicklung keine sichtbaren männlichen Geschlechtsorgane. Die Hoden bleiben unsichtbar im Körperinnern, es entwickelt sich eine kurze Scheide, Gebärmutter und Eileiter fehlen ganz. Äußerlich sehen die Betroffenen weiblich aus und wachsen als Mädchen auf. Von ihrem genetisch männlichen Wesen ahnen sie meist nichts."
https://www.spektrum.de/news/intersexualitaet/1005508