Karolin Göckle schrieb am 30.07.2024 11:31:
So sportlich vergleichende Wettkämpfe sind sowieso diskriminierend!
Jeder Mensch ist ein besonderes Individuum mit völlig eigenen Fähigkeiten.
Das ist durchaus eine spannende philosophische Diskussion. Ist es unfair, wenn ein Michael Phelps mit Schuhgröße 48,5 antritt? Wenn "sportlich vergleichende Wettkämpfe" von wem auch immer gewünscht sind, hat man zunächst zwei Möglichkeiten.
a) Genau einen Wettkampf (offene Kategorie) wo alle mitmachen können (z.B. bei Snooker)
b) Einrichten von Untergruppen, z.B. Männer/Frauen. Weitere Untergruppen gibt es auch schon, z.B. die Gewichtsklassen beim Boxen
Wenn b) gewählt wird, wie aktuell in den meisten Sportarten, dann muß sich irgendwie geeinigt werden, wo die Grenzen zwischen den Klassen liegen sollen. Zu viele Klassen sind auch nicht praktikabel. Objektiv fair wird man es also nicht hinkriegen, dafür sind die Menschen zu verschieden (Körpergröße, Erholungswerte, u.s.w.).
Es ist Sache der veranstaltenden Organisation, das so fair wie möglich zu gestalten, aber es wird immer jemanden geben, der sich ungerecht behandelt fühlt.
Sonnige Grüße
Charcharoth