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  • Lu.topia

148 Beiträge seit 21.04.2024

Re: bis zu 162 % mehr Schlagkraft dank männlicher Chromosomenpaarung

ronda schrieb am 30.07.2024 13:05:

Wobei ich mich frage ob nicht ein Hormonstatus besser währe.

Sprich wie viel Testosteron ist im Blut. Wo ich nicht weiss ob sich einmal gebildete Muskeln zurückentwickeln. bzw wie schnell das geht.

Fakt ist das Testosteron Muskeln aufbaut.
Wie lange es dauert die wider abzubauen wenn das Zeug nicht mehr im Blut ist - kein Plan.

Also, die Oberflächenmuskeln (das, was bei Bodybuildern als runde Kugeln zu sehen ist) werden je nach Veranlagung (hardgainer/softgainer) sehr schnell aufgebaut, bei täglichem Hardcoretraining innerhalb weniger Tage bis Wochen. Genauso schnell werden sie aber auch wieder abgebaut wenn man in der Benutzung nachlässt oder zu wenig Kalorien aufnimmt. Muskelmasse verbraucht extrem viel Energie und der Körper ist ein notorischer Energiesparer. Die Tiefenmuskulatur (das, was z.B. Ballettänzer oder Yogatreibende vermehrt haben und was dem menschlichen Körper die Stabilität und aufrechte Haltung verleiht) wird deutlicher langsamer gebildet und auch deutlich langsamer wieder abgebaut, das dauert eher mehrere Wochen bis Monate.

Testosteron beeinflusst die Schnelligkeit und das mögliche Maximum des Muskelaufbaus und folglich auch des Muskelabbaus. Bei Norm-Frauen, die naturgemäß weniger Testosteron haben, ist der Muskelaufbau also grundsätzlich langsamer und nicht so ausgeprägt, als bei Norm-Männern mit entsprechend höherem Testosteronspiegel. Haben Menschen aus irgendwelchen Gründen mehr Testosteron im Blut und wird dieses vom Körper auch verwertet und nicht nur im Kreis herumgeschwurbelt (Absorbtionsstörung), haben sie einen entsprechend schnelleren Muskelaufbau und können mehr Muskelmasse entwickeln, als Menschen mit weniger Testosteron bzw. Absorbtionsstörungen (mal neutral formuliert, weil es diverse geschlechtsunabhängige Ursachen für wenig/mehr Testosteron oder Absorbtionsstörungen gibt und mensch u.a. das Hormon auch extern zuführen kann). Der Grund dafür ist, dass Testosteron anregend auf den Eiweißstoffwechsel wirkt und Muskeln aus Eiweiß aufgebaut werden.

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