In der Vorstellung der Zuschauer drischt ein androgynes riesiges schwarzes Monstrum unter dem Gejohle der anwesenden Männer auf ein zartes weißes Mädchen ein. Was wie ein perverses mittelalterliches Spektakel anmutet, soll eine Folge der Emanzipation sein.
Vieles lässt sich viel leichter erklären, wenn man diese Geschehnisse als Produkte der Unterhaltungsindustrie betrachtet, der die Fantasie abhanden gekommen ist. Was noch geht, ist Sex und Gewalt. Und das Wort "Fairness" existiert dort nicht. Daher sehe ich den Leistungssport als eine Kategorie der Unterhaltungsindustrie. Was nicht fair ist, hat mit Sport nichts zu tun. Wir sollten uns den Sport als solchen nicht Perverstieren lassen von Bach oder Infantino.