Für mich keine Frage, dass die nicht dem sportlichen Regelwerk entsprechen können. In Südafrika soll es sogar einen Stamm geben, wo die Häufigkeit dieser genetischen Besonderheit viel höher ist als sonstwo. Im Fußball soll es dort öfter Männer geben, die bei den Frauen mitspielen. Da muss man einfach zugeben, dass eine Genanalyse im afrikanischen Amateurbereich unrealistisch ist.
Von Olympia kann man das allerdings schon erwarten. Ich habe kein Problem damit den genetischen Mann als "Sie" anzuerkennen, wenn sie von Geburt so aufgewachsen ist. Die Regeln müssen dagegen praktischen Erwägungen folgen.
Inzwischen ist ja der zweite Teil des Artikels erschienen, der auch die Sportlerin in keinem sehr guten Licht erscheinen lässt. Dem OP kam es allerdings auf das Pronomen an. Und da geht es mir so, dass ich jemand wie Tessa/Markus Ganserer immer als "Er" bezeichnen würde, weil er so geboren wurde und ich ihn gar nicht kenne, mir also sein "soziales Geschlecht" völlig wurscht ist. Aber eine, die mit Muschi geboren wurde und erst in der Pubertät männliche Züge annimmt, bliebe für mich wohl rein gedanklich Frau. Aber darüber wird man wohl nie Einigkeit erzielen können. Und das ist meiner Meinung nach auch nicht notwendig. Außerhalb vom Safespace-Ponyhof muss in einem gewissen Rahmen jeder mit bestehenden Normen, veränderten und fehlenden Normen klarkommen, ohne auf seine eigene persönliche Version zu bestehen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.08.2024 21:06).