Genau!
Von meinen Mitschülern in der DDR sind drei auf eine Sportschule gekommen, einer in der Leichtathletik nach Potsdam und zwei zum Sportschießen nach Frankfurt/Oder. Irgendwie haben bei uns in der Klasse fast alle irgendeinen Sport betrieben: Leichtathletik, Schwimmen. Fußball, Handball, Judo, Sportschießen.
Der Breitensport war neben der umfänglichen Förderung in der DDR aber auch eine Art auszusteigen. Mein Trainer kam irgendwann auf die Idee ein Leistungszentrum zu gründen. Wir hatten damit statt einem vier Tage die Woche Training und am WE Spiele. Ich habe ihn mal gefragt, warum er das macht, denn er war ja fast jeden Tag unterwegs. Er meinte sinngemäß, damit kann er sich in der Schule, in der er unterichtet, aus allem ausklinken, was neben den Lehraufgaben auf dem Plan steht, um aus den Schülern eine "gefestigte sozialistische Persönlichkeit" zu formen. Das war ihm offensichtlich sehr wichtig.