der Codeguru schrieb am 21.06.2016 17:21:
1.) der Radfahrer im toten Winkel:
Hier würde die Maschine den Mensch retten, der z.B. im toten Winkel eines LKW Fahrers überrollt wird. Der Fahrer kann seine Augen nicht überall haben, die Maschine schon. Oft sind solche Unfälle Schuld des Radfahrers, der unaufmerksam, nicht regelkonform und fast immer ohne pasende Schutzausrüstung fährt... ein autonomer LKW würde zwar eine Vollbremsung machen, der Radfahrer würde vermutlich trotzdem mit dem Fahrzeug kollidieren wenn er auch dessen Stoppen nicht bemerkt. Nur geht das dann glimpflicher aus.
Der berühmte LKW-Schutzhelm für Radfahrer, der ja bekanntlich die 60-jährige Oma (denn die ist das typische Opfer) davor schützt, überrollt zu werden. Meist bei Grün auf dem Radweg oder mit regelmäßigem Vorrang parallel zur Fahrbahn (gilt auch für Gehwege).
Die Styroporkappen machen gerade einmal den Unterschied zwischen 25 und 26 km/h aus. Der Hauptzweck ist es, die Verantwortung auf den Radfahrer abzuwälzen, und gegen Schrammen schützen die auch. Dafür schlägt man sich speziell bei den überstehenden Helmen gerne mal einen Zahn aus.
Wo ich zustimme ist, daß die Oma bestimmt nicht regelkonform gefahren ist. Omas fahren grundsätzlich auf Radwegen, und ich habe noch keinen gesehen, der ohne illegale Mitbenutzung oft sogar des gesamten Gehwegs zu benutzen wäre - außer für Beppo den einradfahrenden Zirkusartistenclown. Die Hamburger Verkehrbehörden erwarten sogar - mir mündlich mitgeteilt - daß die Radfahrer bei Bedarf auf dem Gehweg fahren sollen. Das hat aber mit LKW-Unfällen überhaupt nichts zu tun.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.06.2016 14:36).