Unvorhandener Winzling schrieb am 21.12.2021 08:50:
Naturzucker schrieb am 21.12.2021 08:16:
Die einzig relevante Frage ist, ob Omikron mehr, gleich viele oder weniger schwere Verläufe verursacht. Ob das Kreuzprodukt aus Infektiösität x schwerer behandlungsbedürftiger Verläufe konstant, größer oder kleiner ist.
Danke, das ist ein sehr interessanter Gedanke. Ich tippe darauf, dass das Kreuzprodukt konstant ist. Auf den zeitlichen Verlauf der Neuinfektionen wirkt sich das so aus, dass die Kurve steiler, aber kürzer wird, man sieht das ja aktuell bei Delta sehr schön. Nach allem, was über Omikron derzeit bekannt ist, ist der Kurvenverlauf zwar steiler, da aber das Wirtsreservoir schneller erschöpft ist, könnte die Kurve auch früher nach unten kippen. Das Flächenintegral dürfte dann bei allen vergleichbaren Virusvarianten annähernd gleich sein, wenn die Annahme des konstanten Kreuzprodukts korrekt ist.
Ich betrachte Omikron als den Ausweg aus der Pandemie, wie es auch schon einige Forscher in Südafrika formuliert haben. Vor allem ist es eine Art Denkzettel für den Menschen, dass es Dinge gibt, die er nicht mit einem Impfstoff in den Griff bekommen kann. Denn wenn der Impfstoff für die Variante in großer Stückzahl verfügbar ist, wenn die Welle bereits durchgerauscht ist, wird es langsam absurd. Man wird garantiert in den nächsten Wochen auch das Modell überdenken, nicht kranke Menschen in Quarantäne zu schicken, denn ansonsten könnte unser Leben echt anstrengend werden, weil einfach alle zuhause in Quarantäne hocken.
Dann ist Omicron die Bestätigung dafür, nicht in eine Pandemie hineinzuimpfen. Und was macht man jetzt wieder weltweit? Boostern. Ja so kreiert man eine weitere Mutation und noch eine und noch eine und noch eine .....