Frieder schrieb am 29.11.2021 02:37:
Die Natur entwickelt sich in einer Co Evolution. Dabei passen sich Wirt und Bewohner ständig aneinander an. Dabei gilt die Regel:
"Das Ziel eines jeden Parastien ist zum Symbionten zu werden"
Lynn Margulis, Ph.D
Biologin, SymbioseforscherinDenn auf jedem andere Weg reduziert er seinen Evolutionären Erfolg. So wie SARS 2002, welches sich selbst aus der Evolution ausgeschossen hat. Daher ist es normal und erwartbar gewesen, daß neue Varianten infektiöser sind, denn sonnst könnten sie sich nicht dort verbreiten wo bereits bisherige Form ist, dafür aber weniger aggresiv sind.
Sonnst können sie sich im Wettbewert mit der bisherigen Variante nicht durchsetzen. Auf diese Weise ebben Pandemie Wellen natürlich ab. Sonnst hätte die Spanische Grippe die Menschheit schon ausgerottet, wenn "Erreger" sowohl infektiöser als auch aggresiver werden würden.
Eine Antropozoonose benötigt eine Wirtsspezies, in der sie überdauern kann. Der evolutionäre Erfolg bleibt nicht aus, wenn sie einzelne Wirtsspezies tötet. Siehe Tollwut. Diese war in der Antike zu 100% tödlich und ist es ohne Impfung heute noch.
Woran hat es eigentlich gelegen, dass die Spanische Grippe in der ersten Welle Alte und Kinder betroffen hat, in den Folgewellen aber auch Menschen in jüngeren und mittleren Jahren. Ist sie harmloser geworden?