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  • Matthias Mansfeld

mehr als 1000 Beiträge seit 25.01.2000

Sicherheit <> Datenschutz: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß

Bei diesem Thema, aber generell bei den Diskussionen bei Heise und
anderswo, bei den Verbraucherschützern etc. wundert mich immer wieder
eines.

Solange es um die _eigene_ Privatsphäre geht, um möglichst anonymes
Surfen, um die unerwünschte Speicherung von Verbindungsdaten, umd die
Verfolgbarkeit mit RFID etc. geht, soll der Datenschutz Priorität
haben.

In dem Moment, wo man selber aber durch
- Spamlawinen
- JoeJobs
- Phishing Mails
- Accountklau
etc. betroffen ist, ist jede Maßnahme recht, von Gesetzes- und
Strafverschärfungen angefangen, über lückenlose Verfolgbarkeit per
Logfiles und anderer Daten, um den Verursacher niet- und nagelfest
einkreisen zu können, bis hin zum Kleinbus (TM) für Selbstjustiz áls
krönender Abschluß.

Daß das erstere die Forderungen der freiheitsliebenden Fraktion sind,
ist klar, und das zweitere, sollte man meinen, die Forderungen der
eher obrigkeitsgläubigen Fraktion. Oder?

Kann man beides gleichzeitig fordern?

mfG Matthias Mansfeld

PS.: Meine persönliche Meinung: Zugunsten der Freiheit und der
Privatsphäre würde ich persönlich zweiteres als "Kollateralschaden"
in Kauf nehmen wollen, zumal ich durch verantwortungsbewußten Umgang
die z.B. Wahrscheinlichkeit von Accountklau stark reduzieren kann.
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