Denken schrieb am 02.12.2024 16:49:
Bei den beiden Beispielen Spiegel und Süddeutsche fällt vor allem der Qualitätsverlust über die Jahre auf. Beide betreiben inzwischen vor allem aktivistischen Journalismus, wahrscheinlich auch der Entwicklung von Social-Media geschuldet. Aber ehrlich gesagt habe ich keinen Bock auf Artikel, die mir erzählen, wollen wie ich die Welt zu sehen habe. Und das Ganze in bester Kindergartenmanier Schwarz-Weiß und so unterkomplex, dass es beim Lesen schon weh tut.
In der Schule bringt man Ihnen auch nur bei, wie Sie die Welt zu sehen haben?
Basierend auf eine LAAANGE Liste von Menschen, die vor uns Entdeckungen gemacht oder für unsere Rechte gekämpft haben.
Keiner von uns hat die Möglichkeit überall auf der Welt präsent zu sein, hat die Zeit sich das Allwissen dieser Welt anzueignen!
UND die allwissende Datenmüllhalde inkl. Aller ihrer Auswirkungen, erwünscht wie UNERWÜNSCHT, hat der Timo Rieg IMHO in seinem Artikel sehr gut erklärt.
Ich finde die Entwicklung bei den Beispielen Spiegel und Süddeutsche auch nicht durchweg gut, jedoch im Vergleich zu den „Bürger-Journalisten“ immer noch durchweg positiv.
DENN WENN die Mitmenschen durchweg nach einfachen Antworten auf komplexe Fragen suchen, wie man an den Erfolg der radikalen politischen Kräften Weltweit beobachten kann, können die Medien nur noch dann die Mitmenschen ansatzweise erreichen, wenn sie möglichst einfachen Antworten bieten.
Wer an der Bildung spart, bekommt … ungebildete Mitmenschen, die sich leicht manipulieren lassen.
UND ein Abitur oder Uni Abschluss stellt noch lange nicht die Bildung dar, die erforderlich ist um die komplexe Welt zu verstehen und NICHT auf jeden Rattenfänger hereinzufallen.
Die erforderliche Bildung um die komplexe Welt zu verstehen IST die Allgemeinbildung, die in die individuelle Verantwortung jedes Einzelnen liegt.
Sind Sie also letztendlich selber Schuld?