jaho schrieb am 11. Juni 2004 17:13
> Mounty schrieb am 11. Juni 2004 16:56
>
> > outsmart schrieb am 11. Juni 2004 15:32
> > > Reagan hat die Sowjetunion besiegt, weil er etwas von Ökonomie
> > > verstanden hat.
> >
> > Reagan hat nix verstanden, genausowenig wie Bush (egal
> > ob sen. oder jun.).
> > Das einzige, was er konnte, war die Reden vom Papier
> > abzulesen, die andere für ihn schrieben.
>
> Bush jr. sollte sich daran ein Beispiel nehmen (meine das Ablesen).
>
Vielleich hat er damit noch mehr Mühe... (ich meine mit dem Lesen)
> Im ernst, Reagan mag ein etwas einfach gestrickter Mensch gewesen
> sein, aber er hatte seine geradlinigen Ziele (oft nicht zum Guten)
> und war kein sektiererischer Gläubiger wie Bush jr (der ihn als
> Vorbild ansieht, sagt er wenigstens).
>
Ich hatte immer den Eindruck, dass Reagan schon mit Verrat an die
Macht gekommen ist. Mich würde es nicht wundern, wenn Republikaner
die Iran-Contra-Affäre schon als Verlängerung der
Botschafts-Besetzung in Teheran begonnen hätten.
> Reagan hatte auch ganz einfach Glück, dass die Soviets am Ende waren
> UND dass deren Politbüro erkannt hatte, dass es Zeit für "Reformen"
> war. Ohne den Druck, den Reagan ausgeübt hatte, wäre es
> unwahrscheinlich gewesen, dass Gorbatschev an die Macht gekommen
> wäre. Wenn man sich nur an die Gestalten davor erinnerte: Breschnev,
> Andropov, Tschernienkov, alles Apparatschiks erster Güte.
Beschnew war wohl der erste "reine Apparatschik", Chrutschow vor ihm
hatte scheinbar noch Ideale... Von dem Umständen, welche Gorbatschow
an die Macht brachten weiss ich zuwenig - aber soviel Einsicht im
Politbüro? Das erscheint mir schon fast sensationeller als die
Reformen Gorbatschows...
Die Verherrlichung Reagans sagt mehr über den Zustand der USA aus,
als über seine Leistungen.
Richard
> Mounty schrieb am 11. Juni 2004 16:56
>
> > outsmart schrieb am 11. Juni 2004 15:32
> > > Reagan hat die Sowjetunion besiegt, weil er etwas von Ökonomie
> > > verstanden hat.
> >
> > Reagan hat nix verstanden, genausowenig wie Bush (egal
> > ob sen. oder jun.).
> > Das einzige, was er konnte, war die Reden vom Papier
> > abzulesen, die andere für ihn schrieben.
>
> Bush jr. sollte sich daran ein Beispiel nehmen (meine das Ablesen).
>
Vielleich hat er damit noch mehr Mühe... (ich meine mit dem Lesen)
> Im ernst, Reagan mag ein etwas einfach gestrickter Mensch gewesen
> sein, aber er hatte seine geradlinigen Ziele (oft nicht zum Guten)
> und war kein sektiererischer Gläubiger wie Bush jr (der ihn als
> Vorbild ansieht, sagt er wenigstens).
>
Ich hatte immer den Eindruck, dass Reagan schon mit Verrat an die
Macht gekommen ist. Mich würde es nicht wundern, wenn Republikaner
die Iran-Contra-Affäre schon als Verlängerung der
Botschafts-Besetzung in Teheran begonnen hätten.
> Reagan hatte auch ganz einfach Glück, dass die Soviets am Ende waren
> UND dass deren Politbüro erkannt hatte, dass es Zeit für "Reformen"
> war. Ohne den Druck, den Reagan ausgeübt hatte, wäre es
> unwahrscheinlich gewesen, dass Gorbatschev an die Macht gekommen
> wäre. Wenn man sich nur an die Gestalten davor erinnerte: Breschnev,
> Andropov, Tschernienkov, alles Apparatschiks erster Güte.
Beschnew war wohl der erste "reine Apparatschik", Chrutschow vor ihm
hatte scheinbar noch Ideale... Von dem Umständen, welche Gorbatschow
an die Macht brachten weiss ich zuwenig - aber soviel Einsicht im
Politbüro? Das erscheint mir schon fast sensationeller als die
Reformen Gorbatschows...
Die Verherrlichung Reagans sagt mehr über den Zustand der USA aus,
als über seine Leistungen.
Richard