leBeaux schrieb am 11. Juni 2004 18:27
> jaho schrieb am 11. Juni 2004 17:04
>
> Allerdings muss man dazu sagen, dass die amerikanischen
> > Medien mit Reagan nie viel anfangen konnten und ihn nicht liebten.
> > Sie sind trotzdem in den letzten Tagen auf den "Ehrenzug"
> > aufgesprungen, allerdings bröckelt die Verehrung rasch ab und sogar
> > den Amerikanern ist das nun zu viel Gschwülst.
>
> war es nicht eher so, dass es nach dem Anschlag auf Reagan (kurz nach
> seinem Amtsantritt als Präsident) als herzlos angesehen wurde, allzu
> schlecht über ihn zu berichten?
Ja, das war so. Ich war dazumal für einige Zeit in Kalifornien, wo
man speziell laut über Reagan gelacht hatte.
> Man hat ihm die gröbsten Schnitzer
> sofort nachgesehen, weil auch jeder wusste, dass er nur ein
> Teleprompter-ablesender Schauspieler war.
Er war das auch. Aber er war auch mehr. Ich persönlich konnte ihn nie
leiden, ich war auch gegen den Nato Doppelbeschluss und die
Reaganomic, jedoch muss ich zugestehen, dass die grosse Welt eben
doch ihren eigenen Lauf hat und meine damalige Haltung eher
kurzsichter Natur war.
Immerhin hat die Nato zu einem Gefühl der Sicherheit in Europa
geführt, eine Sicherheit im Sinne der Nichtangreifbarkeit Europas und
eine Sicherheit derart, dass sich daneben keine anderen
Machtbündnisse etablieren konnten. Ausserdem hat sich Europa dadurch
auch zu einer gemeinsamen Linie in der Sicherheitspolitik bekennen
müssen. Reagan.
> Moment mal, das ist ja wie
> fast wie bei doppel u... aber auf ihn wurde noch kein direkter
> Anschlag verübt.
Vielleicht kommt das noch, wenn die Umfragen noch weiter sinken. ;-)
> jaho schrieb am 11. Juni 2004 17:04
>
> Allerdings muss man dazu sagen, dass die amerikanischen
> > Medien mit Reagan nie viel anfangen konnten und ihn nicht liebten.
> > Sie sind trotzdem in den letzten Tagen auf den "Ehrenzug"
> > aufgesprungen, allerdings bröckelt die Verehrung rasch ab und sogar
> > den Amerikanern ist das nun zu viel Gschwülst.
>
> war es nicht eher so, dass es nach dem Anschlag auf Reagan (kurz nach
> seinem Amtsantritt als Präsident) als herzlos angesehen wurde, allzu
> schlecht über ihn zu berichten?
Ja, das war so. Ich war dazumal für einige Zeit in Kalifornien, wo
man speziell laut über Reagan gelacht hatte.
> Man hat ihm die gröbsten Schnitzer
> sofort nachgesehen, weil auch jeder wusste, dass er nur ein
> Teleprompter-ablesender Schauspieler war.
Er war das auch. Aber er war auch mehr. Ich persönlich konnte ihn nie
leiden, ich war auch gegen den Nato Doppelbeschluss und die
Reaganomic, jedoch muss ich zugestehen, dass die grosse Welt eben
doch ihren eigenen Lauf hat und meine damalige Haltung eher
kurzsichter Natur war.
Immerhin hat die Nato zu einem Gefühl der Sicherheit in Europa
geführt, eine Sicherheit im Sinne der Nichtangreifbarkeit Europas und
eine Sicherheit derart, dass sich daneben keine anderen
Machtbündnisse etablieren konnten. Ausserdem hat sich Europa dadurch
auch zu einer gemeinsamen Linie in der Sicherheitspolitik bekennen
müssen. Reagan.
> Moment mal, das ist ja wie
> fast wie bei doppel u... aber auf ihn wurde noch kein direkter
> Anschlag verübt.
Vielleicht kommt das noch, wenn die Umfragen noch weiter sinken. ;-)