Selbst moderate Zionisten wie Micha Brumlik geben zu, daß Israels Usurpation palästinensischen Landes schon immer einen kolonialistischen Zug besaß. Und der linke israelische Historiker Thomas Selek ? fand längst heraus, daß die Israelis bei allen arabisch-antikolonialistischen Kriegen den Arabern via westkolonialistisch höchst entwickelter
Waffentechnik militärisch hoch überlegen waren. War also einSieg in einem Kolonialkrieg
Das zionistische Projekt Herzls wurde etwa vom frühen Martin Buber , Lazare Bernard usw-später auch Hannah Arendt w e g e n des kolonialistischen Umgangs mit den Palästinensern sehr kritisch gesehen.
Kolonialherrschaft basiert immer auf Anwendung herrenmenschlicher Gewalt gegen
die Kolonisierten. Früher oder später gleichen sich die kolonialistischen Herrenmenschen mental einander an- von Belgiern , Briten ,Franzosen, US-Amerikanern
oder den m.E.wirklichen "Antideutschen" Kolonialherrenmenschen wie Kaiser Wilhelm 2 (beim kolonialistischen Exzeß-Friedensschluß in Brest-Litowk) oder H., der ganz Rußland in eine Kolonie verwandeln wollte. Die grauenhafte "Vorarbeit" dazu konnte er noch vollbringen!
Wenn ich-s mal paradox und auch nicht verletzend ,sondern aufklärend gemeint, für die heutige hebräische Bevölkerungsmehrheit in Israel ausdrücke:
Ihr immer kolonialverbrecherischerer "Umgang" mit den Palästinensern und israelischen Arabern wie mit den nach gezielter politischer "Enthauptung" (Politizid) in religiöse Ideologie geflüchteten Palästinensern (Hamas ) würde vielleicht auch H. freuen; erweisen sie sich durch diesen kolonialverbrecherischen, landraubenden, rassistischen "Umgang" mit einem kolonisierten Volk doch als so etwas wie seine -seiner würdige Kinder und Enkel !
So hat er das edle antike Flüchtlingsvolk zwar nicht ganz auslöschen können, aber es sich letztlich immer ähnlicher gemacht...
Die israelische antikolonialistische Linke aber lebt fast schon als moderner homo sacer, als einer Apartheid unterworfen, quasi minderwertig rassifiziert, im eigenen Staat...