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552 Beiträge seit 28.01.2024

Re: Michelle, ma belle

Das sind alles gute Eigenschahften, die Sie aufführen und ich denke, dass man da nur zustimmen kann.
Die Frage ist leider die nach der Relevanz: auch eine kluge und wortgewitzte Anwältin mit toller Ausstrahlung muss nicht zwangsläufig Führungsqualitäten haben - man denke nur mal an Kamala Harris.
Auch ist die Frage, welchen Stand sie gegenüber dem Kongress und dem Senat haben würde bzw, den dort immer wieder mehrheitlich vorhandenen Republikanern: wird sie mit denen Deals aushandeln können? Wird sie Gesetze durchbringen können? Sogar Barack Obama tat sich damit enorm schwer und die meisten seiner Vorhaben wurden torpediert und so stark gestutzt, dass am Ende kaum noch Wiedererkennbares übrig geblieben war (man denke nur ab "Obamacare").

Fairerweise muss man die gleiche Frage natürlich auch bei Donald Trump stellen, aber immerhin hat er bewiesen, dass er Wahlkämpfe auch gewinnen kann, und hands-on Regierungserfahrung hat. Ende des Tages und von diversen Skandalen abgesehen hat Trump sogar insgesamt recht passabel (für US-amerikanische Verhältnisse) regiert: er hat keine Kriege angezettelt und für die USA vorteilhafte Wirtschafts- und Handelsabkommen abkommen umgesetzt.
(Nicht dass ich ein Trump-Fan wäre - im Gegenteil - aber zur Gesamtbetrachtung gehört es eben auch dazu Schwächen und Stärken aufzuwiegen).

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