Politische Debatten werden in den USA häufig mit Verweis auf frühere Präsidenten wie zum Beispiel Lincoln oder Franklin D. Roosevelt geführt. Insofern ist es für Biden wichtig, wie er in Erinnerung bleiben und in die Geschichte eingehen wird. Auch die Demokratische Partei befindet sich in einer wirklich schwierigen Situation. Denn es steht die Frage im Raum, wieso Joe Biden in den Vorwahlen überhaupt nominiert werden konnte.
Führende Demokraten, die regelmäßig auf CNN zu Wort kommen, weichen dieser Frage regelmäßig aus und lenken ab, indem sie schnell auf Donald Trump zu sprechen kommen. Doch diese Ablenkungsversuche scheinen bei den US-Bürgern nicht zu verfangen - wie Meinungsumfragen zeigen.
Insofern sollten sich die Demokraten sowie Joe Biden aus meiner Sicht eine andere Strategie ausdenken, um am Ende nicht als große Wahlverlierer und wenig fähige Politiker in die Geschichte einzugehen.
Ich kann mir vorstellen, dass erfahrene „Spin-Doctors“ bereits an einem Ausweg arbeiten, der Biden einen würdevollen Abgang bietet und das Ansehen der Demokratischen Partei nicht allzu sehr beschädigt.