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  • martinbe

mehr als 1000 Beiträge seit 07.12.2001

Sehr guter Artikel!

Da bekommt man richtig Lust das Buch von Todd zu kaufen, um das man
bisher in den Buchhandlungen herumgeschlichen ist. Klngt ganz so, als
wäre es eine sinnvolle Ergänzung zu "Stupid white Men"...

Antiamerikanismus hat "Die Zeit" dem Autor also vorgeworfen? Umso
besser, dann muß ja was dran sein. Wird doch heutzutage jeder mit dem
Etikett beklebt, der es wagt die unerträgliche Blödigkeit der
amerikanischen Politik herauszustellen. Was eigentlich ist falsch
daran "antiamerikanisch" zu sein. Wieso muß man "proamerikanisch"
sein? Ist eigentlich die Errungenschaft des kritischen Denkens, das
sich auf keine Seite zu stellen wünscht,gänzlich aufgegeben? 

Wenn man "antiamerikanisch" ist, weil man Bush für einen Cretin hält,
der hemmungslos das Völkerrecht und das Selbstbestimmungsrecht der
Nationen missachtet, weil er gar nicht über die intellektuellen
Fähigkeiten verfügt, diese Kategorien zu begreifen, Rumsfeld für
einen verwirrten alten Mann, der nichts mehr zu erwarten hat, und vor
seinem Tod noch versucht alle Fehler zu korrigieren, die er gemacht
zu haben glaubt, und denkt, das das alles nur geschieht, um den
unvermeidlichen Untergang des Empire hinauszuzögern, dann bin ich mit
Freuden "Antiamerikanisch".

Sayonara
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