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mehr als 1000 Beiträge seit 30.06.2003

Die Story stammt ganz echt von der BBC

Trotzdem vermute ich mal was anderes:

Der Mann, der eine Thailänderin geheiratet hat, so ist meine
Vermutung, hat für sich und seine Thai-Gattin Sozialhilfe im Ausland
beantragt. Diese war immer eine Kann-Leistung und wurde in 99% der
Fälle in den letzten Jahren nur dann bewilligt, wenn der Spaß
erheblich billiger für das Sozialamt [Landessozialamt] wurde als wenn
derselbe in Deutschland Sozialhilfe bekommen würde.

Nach der Affäre mit dem "Flordida-Rolf" hat die Bundesregierung das
Gesetz geändert. Jetzt muss, wann immer möglich, die Sozialhilfe im
Inland in Anspruch genommen werden [auch wenn das viel mehr kostet].
Also - so meine Vermutung - der besagte Typ wurde gezwungen in
Deutschland Sozialhilfe zu beantragen. Daraufhin hat er auch
Sozialhilfe für seine Thai-Frau und die Fahrtkosten
[Familienzusammenführung] der Frau nach Deutschland beantragt, was
abgelehnt wurde [obwohl nach GG Ehe und Familie unter dem besonderen
Schutz des Staates stehen].

Daraufhin - alles meine Vermutung - hat dieser Sozialhilfeempfänger
sich gefragt: Wie kann ich das Sozialamt dazu bringen, dass meine
Frau nach Deutschland kommt und er hat "Trennungsentschädigung" [so
heißt das "Puffgeld" in alten Tarifvergträgen für Montagearbeiter]
beantragt. Und nach Ablehnung Klage erhoben, welche wiederum vom
Gericht verworfen wurde.

Daraus hat die BBC eine Story gemacht: "Deutscher
Sozialhilfeempfänger beantragt Erstattung der Kosten für
Bordellbesuche". - Die Story passt gut in die Vorurteile, die in
gewissen ausländischen Staaten gepflegt werden. Außerdem zeigt dieses
Beispiel, dass auch sogenannte "renomierte" Medien - in England wie
in Deutschland - total auf den Hund gekommen sind.

Aber ich betone nochmals, diese Zeilen zum Hintergrund sind reine
Spekulation meinerseits.

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