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  • Azenion

mehr als 1000 Beiträge seit 28.08.2002

Nachhaltigkeitsproblem

Das Prinzip "Almosen" ist das christlich-konservative Konzept.

Nachhaltig ist Bildung, sichere Rahmenbedingungen für kleine und
mittlere Unternehmer (weil deren Produktivität dem Lande und keinen
ausländischen Investoren zugute kommt) und Schaffung von
Binnennachfrage. Das heißt: So lange eine Volkswirtschaft noch nicht
so produktiv wie eine andere ist, muß sie geschützt werden.

Man zieht auch kein kräftiges Kind auf, indem man es kurz nach der
Geburt denselben Strapazen aussetzt, die es erst als trainierter
Erwachsener wegstecken kann.

> Die verteilten Almosen verringern die Armut nicht.

Das ist wahr.
Aber Almosen können nötig sein, um den Menschen überhaupt ersteinmal
neben dem täglichen Überlebenskampf Zeit zu geben, etwas für die
Zukunft zu tun.

> Die Menschen
> dürfen NICHT in inflationsresistente Währungen anlegen,

Wer etwas anzulegen hat, der ist nicht arm.
Und Wohlstand außer Landes schaffen löst kein Problem für das Land.

> der Kollaps
> der Landeswährung steht bevor, die Preise steigen und steigen. Der
> Mann zeigt immer offener die totalitäre Fratze. Er ist zum Problem
> für Venezuela geworden. Seine "bolivarische Revolution" ist
> festgefahren.

Kernproblem ist natürlich, daß die Habenden recht erfolgreich
verhindern können, das die Nichthabenden etwas bekommen. Denn wer
Wohlstand hat, hat Macht.
Schwer vorstellbar, daß z.B. die USA einfach zuschauen, daß ein Land,
das sich ihrer Hegemonie entziehen will, damit Erfolg hat.
Eher torpedieren sie die noch schwächliche Ökonomie wo sie können.

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