MiniWahr schrieb am 09.10.2024 22:40:
Der unterlegene Gegner, also die Ukraine, muss sich unterwerfen,
sonst wird er grundsätzlich getötet.
So ist das überall in der Natur, so funktioniert die Evolution.
Sagen wir, jetzt mal nur unter uns beiden, dass Russland heute und ab sofort den Krieg gegen die Ukraine gewonnen hat, Kiew ist eingenommen und sogar die internationale Gemeinschaft erkennt an, dass das komplette Gebiet der Ukraine mit allem drum und dran Russland gehört. Denn, wie Du so schön sagst "ist das überall in der Natur" so, laut Deiner Argumentation gilt ja auch: "so funktioniert die Evolution".
Dann würde ich dagegenhalten, dass sich die Menschheit hier evolutionär-gesellschaftlich ein bisschen über die Natur gesellschaftlich weiterentwickelt hat, deswegen gibt es so etwas wie den "Pyrrhussieg":
"Ein Pyrrhussieg bezeichnet einen Erfolg, der mit so hohen Verlusten oder Kosten verbunden ist, dass er letztlich kaum als Triumph gewertet werden kann. Der Begriff stammt von König Pyrrhus I. von Epirus, der in der Antike gegen Rom kämpfte und nach einem verlustreichen Sieg sagte: 'Noch so ein Sieg, und wir sind verloren' ".
Das spiegelt - in meiner Meinung - doch recht gut die Situation in Russland wieder, was hätte Russland also erreicht? Oder verloren? Oder gewonnen? Dass sie jetzt ihr gesamtes System auf Kriegswirtschaft umgestellt, Industrie und internationale Verbindungen und Verträge verloren haben? Was also? Für das russische Volk, oder cui bono?
Auch wenn Dir das nicht passt, macht das nicht den geringsten Unterschied.
Genau. Jetzt denk mal wirklich drüber nach.
Edith sagt: Auch DeineMudder mag keine Rechtschreipfehler.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.10.2024 01:28).